Zusammenfassung
Durchfließt ein elektrischer Strom den menschlichen Körper, so kann der Tod eintreten. Oft ist die Todesursache durch das Herz bedingt, weil dieses, falls es in der Strombahn liegt, zu starker, unregelmäßiger Tätigkeit — Herzkammerflimmern — veranlaßt und dadurch erschöpft wird und dann aussetzt. Man hat gefunden, daß der Herztod in einem Strombereich von 20–150 mA auftritt, vorausgesetzt, daß ein Teil dieses Stromes durch das Herz gelangt. Dies ist z. B. der Fall, wenn der Strom in die eine Hand hinein- und aus der anderen Hand herausbzw. wenn er in die eine Hand hinein- und aus einem oder beiden Füßen heraustritt. Bis das Herz beginnt, auszusetzen, vergeht eine kleine Zeit von etwa 0,2 Sekunden.
Siehe W. Schrank: Schutz gegen Berührungsspannungen. 2. Aufl. Berlin /Göttingen /Heidelberg: Springer 1952.
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Buchhold, T. (1952). Über die Gefährdung durch den elektrischen Strom und die erforderlichen Schutzmaßnahmen. In: Elektrische Kraftwerke und Netze. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25889-7_22
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