Zusammenfassung
Das Kreuzspulinstrument läßt sich aus dem Drehspulinstrument entwickeln. Zunächst macht man das Feld im Luftspalt ungleichmäßig, etwa dadurch, daß man den Luftspalt verschieden lang macht, an Stelle einer Drehspule bringt man zwei um den kleinen Winkel 2 d gekreuzte Drehspulen an, und schließlich ersetzt man die Richtfedern durch nahezu richtkraftlose Stromzuführungsbänder. Jede der beiden Drehspulen entwickelt ein Drehmoment, das eine Funktion des Spulenstroms und der Feldstärke ist, die Feldstärke ihrerseits ist aber örtlich verschieden, also eine Funktion des Drehwinkels y. Wählt man die Stromrichtungen in den Spulen so, daß sich die entwickelten Drehmomente entgegenwirken, so stellt sich das bewegliche Organ auf einen Punkt ein, in dem die Drehmomente M 1 und M2 entgegengesetzt gleich sind. In stromlosem Zustand bleibt es in einer beliebigen Stellung stehen und muß durch besondere Zusatzeinrichtungen in die Nullstellung gebracht werden, damit es nicht einen falschen Meßwert vortäuscht. Bei Abschaltung einer Spule geht es in die eine oder andere Endlage.
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Jahn, H. (1965). Kreuzspulinstrumente. In: Elektrische Meßgeräte und Meßverfahren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25881-1_10
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