Zusammenfassung
Wenn Wanderwellen aus dem Leitungsnetz in die Wicklung von Transformatoren oder Maschinen einfallen, so erfahren sie eine erhebliche Umbildung, weil deren Spulen nicht mehr die einfachen Voraussetzungen darbieten, aus denen wir im Kapitel 1 die Fortpflanzungsgesetze für homogene Leitungen hergeleitet hatten. Es ist aber schon frühzeitig beobachtet worden, daß Drahtspulen sehr wohl zu Oszillationen und Resonanzen angeregt werden können, und dieses ließ vermuten, daß Ströme und Spannungen auch als wandernde Wellen in ihnen verlaufen können. Denn stehende Schwingungen und Wanderwellen sind im innersten Wesen nahe verwandt, wie wir aus der mathematischen Darstellung von stehenden und laufenden Funktionen in Kapitel 1 d) erkennen können.
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Rüdenberg, R. (1962). Wicklungen von Transformatoren und Maschinen. In: Elektrische Wanderwellen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25878-1_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-25878-1_5
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