Zusammenfassung
Die experimentelle Untersuchung der Elektrizitätsleitung in Flüssigkeiten und Gasen hat zum Bilde atomistisch unterteilbarer Ladungen geführt. Die Erscheinungen der natürlichen Radioaktivität beheben die letzten Zweifel an der Berechtigung dieses Bildes. Ferner bringen sie Grundsätzliches zur Rolle der elektrischen Elementarladungen im Atombau ; es handelt sich insbesondere um die Unterscheidung von Atomkernen und ihrer Elektronenhülle sowie um eine innere Verwandtschaft der verschiedenen Atomarten. — Und schließlich ein besonders wichtiger Fortschritt : Die Masse genannte Eigenschaft der Elektronen wird zunehmend größer gemessen, wenn die Geschwindigkeit der Elektronen dem Beobachter gegenüber ansteigt. Mit Hilfe von Elektronen aus radioaktiven Stoffen hat sich der quantitative Zusammenhang zwischen beiden Größen experimentell endgültig klären lassen. Dieser Zusammenhang spielt dann in den anschließenden Kapiteln über künstliche Kernumwandlung sowie die Probleme der Elementarteilchen die entscheidende Rolle.
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Pohl, R.W. (1967). Natürliche Radioaktivität. In: Elektrizitätslehre. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25877-4_20
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