Zusammenfassung
Das Belastungsmoment von einigen Antriebsmaschinen ist nicht konstant, sondern schwankt bei jeder Umdrehung der Antriebsmaschine. Ein gutes Beispiel hierfür ist ein Kolbenverdichter. Da in den Verdichteranlagen oft recht große Leistungen untergebracht werden, sind alle Erscheinungen, welche bei periodisch schwankender Belastung auftreten, von großer Bedeutung. Es handelt sich bei solchen Antrieben in der Hauptsache um die Unterdrückung der auftretenden Leistungspendelung mittels entsprechend bemessenem Schwungrad. Ein zu kleines Schwungrad läßt größere Leistungspendelungen zu, welche für das speisende Netz sehr unangenehm sind. Außerdem nehmen wegen der Stromschwankungen die Kurvenverluste zu, der Wirkungsgrad wird schlechter und es muß oft ein größerer Motor genommen werden. Anderseits erhöht ein zu großes Schwungrad unnötig die Anschaffungskosten und erschwert den Anlauf, was bei größeren Leistungen oft eine entscheidende Rolle spielen kann. Wir wollen uns jetzt mit der Wahl der Größe des Schwungmomentes näher beschäftigen. Als Antriebsmotoren werden heute hauptsächlich der Synchronmotor oder der Asynchronmotor mit Kurzschlußläufer verwendet. Die beiden Arten der Motoren verhalten sich jedoch grundsätzlich verschieden, so daß wir sie getrennt behandeln müssen.
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Schuisky, W. (1951). Besonderheiten einiger Antriebe. In: Elektromotoren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25872-9_15
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