Zusammenfassung
Der Ausdruck Dokumente bezieht sich hier auf alle schriftlichen Quellen, die zur Gewinnung von Informationen über menschliches Verhalten verwendet werden können. Freilich ist es auch bei Experimenten, Surveys und Beobachtungsstudien so, daß in irgendeinem Stadium der Forschungsarbeit schriftliche Aufzeichnungen eine Rolle spielen, wir wollen uns aber hier auf jenes Material konzentrieren, dessen Aufzeichnung nicht das Ergebnis besonderer Bemühungen des Forschers ist.
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Literatur
Bibliographische Hinweise zur weiteren Beschäftigung mit dem Themenkreis des Kapitels
Gottschalk, Louis, Clyde Kluckhohn, and Robert Angell, The Use of Personal Methoden der Benützung persönlicher Dokumente werden getrennt nach den einzelnen Gebieten behandelt, wodurch der Leser einen recht guten Eindruck von der Atmosphäre dieser Disziplinen erhält. Zahlreiche Beispiele veranschaulichen diese Vorgangsweise in der Forschung.
Documents in History, Anthropology and Sociology. New York 1947.
Continuities in Social Research: Studies in the Scope and Method of „The American Soldier“. Ed. by Robert K. Merton and Paul F. Lazarsfeld. New York 1950. Dieses Buch zeigt, was man leisten kann, wenn man früher angestellte Studien einer neuerlichen Analyse und Interpretation unterzieht. Von besonderem Interesse wird für methodologisch Interessierte der von Kendall und Lazarsfeld verfaßte Abschnitt über die Analyse von Erhebungen mit dem nützlichen Beispiel einer Dreivariablenanalyse sein.
Readings in Cross-Cultural Methodology. Ed. by Frank W. Moore, New Haven 1961. Mit ihrer umfassenden Sammlung schriftlicher Unterlagen über eine Vielzahl von Kulturen bieten die Human Relations Area Files dem Forscher eine reiche Quelle zugänglicher Daten. Das von Moore herausgegebene Werk enthält Abhandlungen über verschiedene Aspekte der Methodologie kulturvergleichender Forschungen.
Ergänzende deutschsprachige Literatur
König, René, Die Beobachtung. In: Handbuch der empirischen Sozialforschung, a. a. O., S. 107–135, hier S. 124 ff. Die Auswertung von Dokumenten wird vom Verfasser hier im Rahmen der indirekten Beobachtung kurz behandelt.
Manytz, Renate, Kurt Holm und Peter Hübner, Einführung in die Methoden der empirischen Soziologie, a. a. O., Kapitel 8: Die Inhaltsanalayse, S. 151–167. Die Verfasser konzentrieren sich auf die Analyse von Texten und behandeln zunächst deren Problematik (Berücksichtigung aller relevanten Aspekte, Bedeutung, Auswahl des Textmaterials) und dann einzelne Verfahren, besonders auch quantitative.
Silbermann, Alphons, Systematische Inhaltsanalyse. In: Handbuch der empirischen Sozialforschung, a. a. O., S. 570–600. Silbermann bespricht die Literaturanalyse sowie die Analyse von Massenkommunikationsmitteln und stellt sie in einen größeren Zusammenhang.
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Phillips, B.S. (1970). Die Auswertung von Dokumenten. In: Bodzenta, E. (eds) Empirische Sozialforschung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25861-3_7
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