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Intervall- und Ratioskalen

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Empirische Sozialforschung
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Zusammenfassung

Der Unterschied zwischen Ordinal- und Intervallskalen besteht darin, daß letztere eine konstante Einheit haben. Daher ist es bei Intervallskalen möglich, durch Addition und Subtraktion von Skalenwerten sinnvolle Ergebnisse zu erzielen. Wenn es bei den Intelligenzquotienten eine konstante Einheit gäbe, dann wäre der Unterschied zwischen einem Intelligenzquotienten 40 und einem Intelligenzquotienten 80 der gleiche wie der zwischen 80 und 120. Allem Anschein nach ist dies aber in Wirklichkeit nicht der Fall. Die an zweiter Stelle genannte Differenz liegt im Bereich des „Normalen“, während die erstgenannte die Trennungslinie zwischen der Fähigkeit, mit den sich den meisten Menschen stellenden Aufgaben fertigzuwerden, einerseits und der Unfähigkeit dazu andererseits zieht. Dies ist ein Beispiel für die Schwierigkeiten, die sich der Entwicklung von Intervallskalen selbst auf Gebieten entgegenstellen, wo schon viel Forschungsarbeit geleistet wurde.

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Literatur

Bibliographische Hinweise zur weiteren Beschäftigung mit dem Themenkreis des Kapitels

  • Osgood, Charles E., George J. Suci, and Percy H. Tannenbaum, The Measurement of Meaning. Urbana, Ill. 1957.

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  • Dieses Budi ist das Ergebnis eines Versuchs, ein objektives Bedeutungsmaß zu entwickeln. Das Verfahren des Polaritätsprofils, das aus diesen Bemühungen entstand, wird in diesem Werk unter dem Aspekt der allgemeinen Theorie, auf der es beruht, der spezifischen Untersuchungstechniken, die es verlangt, und einer Vielfalt von Problemen, auf die es angewendet wurde, behandelt.

    Google Scholar 

  • Sellin, Thorsten, and Marvin E. Wolfgang, The Measurement of Delinquency. New York 1964.

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  • Die Forschungen, über die dieses Buch berichtet, stellen einen der sehr wenigen Fälle dar, in denen bisher die Methode der Größenschätzung in der Bemühung, eine Ratioskala zu konstruieren, auf soziologische Probleme angewendet wurde. Der allgemeine gedankliche Aufbau dieses Verfahrens wird ziemlich ausführlich behandelt, obwohl der größte Teil des Werkes einem spezifischen Problem gewidmet ist.

    Google Scholar 

  • Torgerson, Warren S., Theory and Methods of Scaling. New York 1958.

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  • Aus diesem ziemlich anspruchsvollen Werk wird vor allem der methodologisch interessierte fortgeschrittene Student, der überdurchschnittliche mathematische Kenntnisse besitzt, Nutzen ziehen. Es erörtert und bewertet eine Vielfalt von Skalierungsverfahren.

    Google Scholar 

Ergänzende deutschsprachige Literatur

  • Pfanzagl, Johann, Die axiometrische Grundlage einer allgemeinen Theorie des Messens. In: Schriftenreihe des Statistischen Instituts der Universität Wien, N. F. Nr. 1, Würzburg 1959, 2. Aufl. 1962.

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  • Der Autor stellt zunächst ein Axiomensystem für Ordinalskalen auf, bei der Definition zusätzlicher Axiome für Intervallskalen verzichtet er auf Axiome, welche die additive Verknüpfung von Abständen betreffen und führt dafür Axiome der Mitten-Bildung ein. Das Büchlein enthält auch praktische Auswertungen der Skalenbildung, hiebei ist für die Soziologie wohl die „Messung subjektiver Größen durch paarweisen Vergleich von Stimuli“ am wichtigsten.

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  • Siehe auch die zu Kapitel 10 genannten Werke.

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Erich Bodzenta

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© 1970 Springer-Verlag Wien

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Phillips, B.S. (1970). Intervall- und Ratioskalen. In: Bodzenta, E. (eds) Empirische Sozialforschung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25861-3_12

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