Zusammenfassung
Von Meran nach Bozen sind wir im Dmnibus gesahren, den man hier Stellwagen nennt. Der Weg ging sortwährend zwischen Weingärten mit Weinlauben, Maulbeerbäumen, Walnußbäumen, edlen Kastanien und Feigenbäumen hindurch, welche im freien Lande standen und über die Straße herüber hingen. Der Winter ist hier im Thale so weinig kalt, daß alle diese Bäume ihn überstehen, ohne zu erfrieren. Es sollen auch einzelne Delbäume hier sein, ich habe aber keinen davon gesehen; dagegen waren in den Hecken ost Sträucher von Sanddorn mit Blättern, die wie Silber glänzten, und an den Ufern der Bäche standen Tamarisken mit rosenrothen Blüten.
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Wagner, H. (1865). In Bozen. In: Entdeckungsreisen in der Heimat. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25852-1_39
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