Zusammenfassung
Das Getreide auf dem gelde liebt große Fesellschaft. Es mag nicht nur mit Seinesgleichen am liebsten zu Tausenden beisammen stehen, sondern läßt auch zahlreiche Pflänzchen anderer Art mit aufs Feld, pflegt und schützt sie. Es wird bunte Reihe gemacht; neben den grünen Halmen und Blättern des Weizens und Roggens leuchten die feurigen Blüten des Klatschmohns (Fig. 3); die himmelblauen Kornblumen (Fig. 5) und purpurnen Raden (Fig. 7), dazwischen steht noch hunderterlei anderes kleines und großes Ge-wächs. Immer herzu! heißt es, hier ist noch Raum da; hier giebt’s lockere Erde und gut gedüngten Boden, hier Sonnenschein für Alle, Jeder hat freie Zehrung.”
Es wogt des Landmanns Aehrenfeld, Und Hoffnung ihm die Seele schwellt. Kornblumen-Blau lehrt ihn vertraun Und glaubend auf zum Himmel schaun. Harms
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© 1873 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Wagner’s, H. (1873). Vom Unkraut unter dem Getreide. In: Entdeckungsreisen in Feld und Flur. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25851-4_3
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