Zusammenfassung
Du hast schon von Vielerlei erzählen hören, das aus Wasser gemacht wird, und weißt, daß Wasser zum Kaffee nöthig ist, daß es einen Bestandtheil der Milch bildet und auch im Weine nicht sehlt Du weißt ferner, daß die kleinen, allerliebsten Schneesternchen aus Wasser bestehen, daß man auf dem Wasser laufen, reiten und fahren, ja selbst aus ihm Häuser bauen kann, menu es — gefroren ist. Du hast mit Hülfe des Wassers manches schöne Bild gemalt: Fußsoldaten und Reiter, so lange die Farbenstüchen deines Malkastens ausreichten, und hast anch wol aus Masser und Sand Männer gemacht oder Kuchen gebacken und sie mit Ziegelmehl statt mit Zimmt bestreut.
Geh’ aus, mein Herz, und suche Freud’
In dieser lieben Sommerzeit
An deines Gottes Gaben!
Schau au der schönen Blumen Zier
Und siehe, wie sie mir und dir
Sich ausgeschmücket haben.
p. Gerhard
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© 1873 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Wagner’s, H. (1873). Die Wasserlilie am Ufer. In: Entdeckungsreisen in Feld und Flur. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25851-4_18
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