Zusammenfassung
Es kann kaum ein lieberes Blümchen geben als das Monatsröschen. Mit geringer Pflege ist’s schon zufrieden. Nichts weiter verlangt es als ein Händchen voll Erde in einem Blumenscherben, zu Zeiten ein wenig Wasser und etwas frische Luft. Dann öffnet es während des ganzen Sommers alle Monate seine wonnigen Blütenaugen und schaut so freundlich und zugleich so verschämt seinen Pfleger an, als wüßte es ein sehr interessantes Geheimnis und wollte es ihm gern erzählen.
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Wagner, H. (1903). Das Monatsröschen. In: Entdeckungsreisen in Stadt und Land. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25850-7_27
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