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Was jeder von sich selbst erzählt

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Zusammenfassung

Tch war auf einen Tag mit Eenehmigung meines Shefarztes nach Brüsser gefahren. Am nächsten Tagfrüh sollte mein Dienst bei den Kranken in der Mittelschule von B. Beginnen. Am Morgen radelte ich schnell nach B., mache Bisite und Frühstücke. Um 10½ Will ich noch einmal nachsehen, was im Hospital los ist, und schicke einen Tungen mit einem Brief an unseren Rompagniearzt dorthin. Antwort: „War heute kein deutscher Arzt da.“ Da hab’ich’s. Das heisst, die Rompagnie ist fort. TCH SCHNALLE UM UND Jge mit dem Rade nach dem Hospital. Es ist wirklich niemand da. Run schnell hinüber nach P., dem Standort der Rompagnie. Die Brückenwache am Ranal schreie ich an: „6. Division?“ „Rein 5.1“ „Bo ist die 6.?“„Heute nacht abgerückt!“ Hinüber nach T., was die Pedale halten. Richtig, kein Magen, keine Soldaten, keine Division — tiefer Jriede und heisser Sonnenschein, in der Luft das nun schon gewohnte Bum, bum, bum!, etwas stärker als sonst. Tn doller Rarriere in den Park nach dem Schlötzchen, wo bis dahin der Divisionsstab so prangend dirigiert hatte. Rur eine Säule noch: ein Jeldbriefträger packt einsam auf der Beranda von Erzellenz seine Poft ein. „wo ist die Division?“ „Heut’ nacht 2 uhr abgerückt.“ „Ta, Wohin, Menschskind?“ „Weiss ich nicht, aber der Jeldtelephonist hat noch Berbindung mit der grotzen Bagage.“ Der Telephonist tipt los und meldet mir, dass die Bagage heute früh 4 uhr Richtung R. Stand. Rarte hab’ ich nicht, aber ich sause los. Habe ich erst die grotze Bagage, Dann finde ich auch die Rompagnie.

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Hermann Sparr

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1914 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Sparr, H. (1914). Was jeder von sich selbst erzählt. In: Sparr, H. (eds) Feldpostbriefe 1914. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25796-8_8

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