Zusammenfassung
In der gründenden Versammlung der Wiener Mineralogischen Gesellschaft (seit 1946 Österreichische Mineralogische Gesellschaft), betonte der damalige Vorsitzende, G. Tschermak, der Boden sei für diese Gründung in Österreich gut vorbereitet gewesen. Und in der Tat haben die Menschen, die das Gebiet des alten Österreich bewohnten, seit den ältesten Zeiten schon hohe praktische Kenntnisse in der Mineralogie und Gesteinskunde besessen, was aus der guten Auswahl des Steinmateriales schon durch den Menschen des Paläolithi-kums hervorgeht. Der Mensch des Neolithikums begnügte sich nicht mehr damit, sein Arbeitsmaterial den Schottermassen der Flüsse zu entnehmen, er baute z. B. in Mauer bei Wien bereits im Stollenbau geeignetes Hornsteinmaterial für seine Artefakte ab und bewies damit bereits bergmännische Fähigkeiten.
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Michel, H. (1951). Die Mineralogie in Österreich und die Mineralogische Gesellschaft in Wien. In: Festausgabe zum 50jährigen Bestand der Wiener (seit 1946 Österreichischen) Mineralogischen Gesellschaft. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25791-3_1
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