Zusammenfassung
Die Vorschläge, welche für die Durchführung der unnatürlichen oder künstlichen Ernährung gesunder Säuglinge von sachverständiger Seite gemacht werden, gipfeln, abgesehen von einzelnen Irrungen, die bald als falsch erkannt wurden, sämtlich und zu allen Zeiten in der Empfehlung einer guten Kuhmilch, die je nach dem Alter und Zustand des Kindes mehr oder weniger verdünnt wird. Im frühesten Lebensalter kommen als gebräuchlichste Mischungen Milchverdünnungen von 1 Teile Milch und 2 Teilen Wasser oder Mehl- bzw. Schleimabkochung = Eindrittel-Milch (Nr, I), später Verdünnungen von 1:1 = Halb-Milch (Nr. II), weiter von 2:1= Zweidrittel-Milch (Nr. III) zur Anwendung. Schließlich erfolgt die Ernährung durch Vollmilch (Nr. IV).
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Bendix, B. (1913). Zur Frage des Zuckerzusatzes bei der unnatürlichen Ernährung. In: Festschrift Dr. Otto L. Heubner, Geheimem Medizinalrat, Professor und Direktor der Universitätskinderklinik in Berlin, zum LXX. Geburtstag und zum Andenken an den Abschluss Seiner Lehrtätigkeit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25788-3_4
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