Zusammenfassung
Von Memel bis demmin, von Kolberg bis Glab mar in dem unbergeßlichen Frühlinge und Sommer, des Zuhers 1813 unter den Preußen nur eine Stimme, nur ein Kefühef ühl, ein Zurn und eine liebe: das Baterland zu retten, Deutfchland zu befreien und den franzöfifchen Übermut einzufchräuten. Krieg wollten die Breußen, Kefahr und Tod wollten fie; den Frieden füchjteten fie, weil fie von Napoleou feinen ehrenvollen Frieden hoffen fonnten: „Krieg! Kriegt“ fcholl es von den Karpathen bis zur Dftsce, von dem Niemen bis zur Clbe. — „Krieg!“ rief ber Cdelmann und Landbefißer, derarmt war — „Krieg!“ der Bauer, ber fein lebtes, Pferd unter Borfpann und Fuhren tot trieb — „Krieg!“ der Bürger, ben Cinquartierungen und Abgaben erfchödften — „Krieg!“ der Lagetöhner, der feine Arbeit mehr finden tonnte — „Krieg!“ die Wittwe, die ihren eiuzigen Sohn in das Feid fchicfte — „Krieg!“ die Braut, die den Bräutigam zugleich mit Lhränen des Stolzes und des Schnerzeb entließ.
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© 1898 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Mittenzwey, L. (1898). Deutschlands Frauen im Jahre 1813. In: Frauengestalten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25768-5_19
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