Zusammenfassung
Unter den Mitgliedern der Fauna interessieren aus kulinarischen Gründen besonders die Fische des Sees, die vortrefflich sind. Als die bekanntesten sind anzuführen : Carpione (Lachsforelle), Trota (Forelle), Luccio (Hecht), Anguilla (Aal), Sardena (Sardine, von der Größe eines Herings), dann Schleien, Barben, Karpfen und andere. Der Carpione (Trutta Carpio), 40–50 cm, wiegt etwa 6–800 g und wird besonders geschätzt (s. Heine Reisebilder); in früherer Zeit wurden zu den großen alljährlichen Festen der Republik Venedig alle derartigen Fische als gesuchter Leckerbissen für die Tafel des Dogen von den Behörden aufgekauft, auch heute gehen noch jährlich etwa 4000 kg nach auswärts. Er laicht im See und soll sonst nicht vorkommen. Die viel größere Forelle (Trutta Fareo) hat ebenfalls vorzügliches Fleisch, bald weiß, bald rosa gefärbt; sie wiegt bis 14 kg und es werden von ihr 10–12000 kg versendet. Interessant ist noch die Sardine (Alosa vulgaris), eine Heringsart von 100–200 g Gewicht, welche ähnlich wie die Heringe im Meer, den See in großen Zügen durchzieht, um dann wieder wahrscheinlich in großen Tiefen scheinbar spurlos zu verschwinden.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Koeniger, K. (1913). Zoologisches. In: Gardone Riviera am Gardasee als Winterkurort. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25754-8_6
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