Zusammenfassung
Der Gardasee, der größte der oberitalienischen Seen, 65 m über dem Spiegel des adriatischen Meeres gelegen, erstreckt sich von NNO nach SSW in einer Länge von fast 52 km. In der nördlichen größeren Hälfte seiner Länge, von Riva bis Toscolano, liegt er eng eingeschlossen zwischen hohen Bergketten auf beiden Seiten, im Osten von dem langgestreckten, während des Winters stets schneebedeckten Monte Baldo (2218 m), im Westen begrenzt durch schroffe Berge, die im Pizzocolo bis 1583 m ansteigen, so daß er an der schmalsten Stelle wenig über 3 km breit ist. Weiter im Süden verbreitert sich der See, bildet nach Westen und Osten die beiden Buchten von Salò und Garda und schließt sich gegen Mittag in den weiten durch die Halbinsel Sirmione getrennten Becken von Peschiera und Desenzano, deren Ufer hier nur durch Hügel von mäßiger Höhe gebildet werden. Die größte Breite des Sees beträgt 17 ½ km; seine Oberfläche 370 ☐ km (Lago maggiore 210, Lago di Como 152 ☐ km) und der Umfang etwa 150 km.
Je vis tous les grands lacs, dont le plus beau est à mon sens le lac de Garde.
George Sand (Hist. de ma vie IV.)
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Koeniger, K. (1913). Ortsbeschreibung. In: Gardone Riviera am Gardasee als Winterkurort. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25754-8_2
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