Zusammenfassung
Seit der Thronbesteigung König Wilhelms I. war es das Hauptstreben der Regierung, den Staat aus den Fesseln, die ihm die Gesellschaft auferlegt, zu befreien, die staatlichen Gesichtspunkte dem Kampfe der gesellschaftlichen Interessen gegenüber zur Geltung zu bringen und die Gesellschaft in den Dienst des Staates zu stellen. Der Kampf zwischen Staat und Gesellschaft, der sich hieraus entwickeln mußte, wurde auf drei Schlachtfeldern ausgefochten. Auf dem einen stand dem Staate der Grundbesitz, auf dem anderen alle Besitzmassen, insbesondere sein eigenes Beamtentum, auf dem dritten der Kapitalismus gegenüber. Man kann die drei Streitgebiete am beften kennzeichnen durch den Siegespreis, den der Staat auf jedem von ihnen davon trug, es war die Grundsteuerreform, die teilweise Herstellung des Rechtsstaates und die Armeereorganisation.
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Referenzen
G. S. 1861, S. 253–340.
G. S. 1861, S. 241.
S. S. 255.
Vgl. Band II, S. 301. ff., Band III, S. 204.
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Bornhak, C. (1886). Die Konfliktszeit. In: Geschichte des Preußischen Verwaltungsrechts. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25717-3_13
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