Aufbewahrung und Verwaltung der Werkzeuge

Zusammenfassung

Es ist üblich, die Gesenke laufend zu benummern und die Nummern in ein Gesenkbuch oder eine Gesenkkarte einzutragen. Die zugehörigen Werkzeuge erhalten die gleiche Nummer mit einem Buchstaben, der das Sinnzeichen des Werkzeuges darstellt, z. B. V 100 Vorschmiedegesenk, B 100 Biegewerkzeug, A 100 Abgratwerkzeug, L 100 Lochwerkzeug des Gesenkes. Nr. 100. Sie werden in der zweiten Spalte des Gesenkbuches eingetragen. Die Werkzeuge werden entweder in senkrechten Holz- oder Eisenregalen mit Fächern gelagert oder auf sogen. „Treppen“. Das Aufbewahren in Regalen bietet für kleine und mittlere Größen keine Schwierigkeit: Man stellt die zusammengehörigen Werkzeuge zusammen in die Fächer, mit Ausnahme der genormten Werkzeuge, z. B. Lochwerkzeuge. Wenn nötig, kann man eine Laufkatze mit Elektroflaschenzug anbringen, um die Werkzeuge bequem ein- und ausheben zu können. Die leichtesten kommen nach oben. Große bzw. schwere Werkzeuge lassen sich nicht in derartigen Fächern unterbringen, höchstens in den unteren Reihen. Man legt sie zu ebener Erde oder man mauert Treppenstufen gemäß Abb. 117, die eine bessere Übersicht geben. Über den Stufen läßt sich bequem eine rollbare Laufkatze mit Elektroflaschenzug anbringen. Die Regalfächer und die Treppenstufen werden benummert. Der Standort der Werkzeuge wird dann ins Gesenkbuch Spalte 3 eingetragen (Reihe- und Fach-Nr.). Besteht eine besondere Lagerverwaltung, ist es zweckmäßig, auch den Ein- und Ausgangszeitpunkt des Werkzeuges einzutragen.