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Hoffnungen und Befürchtungen hinsichtlich Gewinnbeteiligung

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Gewinnbeteiligung
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Zusammenfassung

Die Gesetzmäßigkeiten der Wirtschaftsentwicklung haben, wie gezeigt, die Struktur der Unternehmung gewandelt und drängen zu ihrer Reform. Im Rahmen dieser Tendenzen spielt Gewinnbeteiligung eine Rolle. Über ihre Bedeutung ist man sich aber keineswegs klar. Einander widersprechende Auffassungen stehen sich gegenüber.

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Referenzen

  1. Die ersten Versuche der Gewinnbeteiligung, die ins 19. Jahrhundert zurückreichen, gehen wohl mehr auf ethische Momente zurück.

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  2. Senate Report „Survey of Experiences in Profit Sharing and Possibilities of Incentive Taxation“ Report 610.

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  3. British management wanted capitalism. British workers peferred socialism. The workers, being in the majority, repealed capitalism... We must see to it that the individual has a stake and a status in our industrial society... See what happened abroad. The old capitalism has virtually disappeared. It was liquidated in Russia. It is dying on the continent of Europe. It gasps for breath in the British Isles. We in business must liberalize or face the threat of economic liquidation.

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  4. Manpower, Economic and Labour Problems, New York, 1950.

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  5. „Advocates of the free enterprice system have frequently suggested that employees in this country should be urged to recognize that they are essentialy capitalists. They hold stock; they have savings and stock accounts; they carry extensive life insurance. Why, it is asked, are their attitudes not those appropiate to capitalists? Some industrialists have proposed to stimulate additional distributions of stock to employees as a means of developing attitudes in support of the system.“

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  6. Der erwähnte Bericht der ILO spricht von zwei Typen, einer Gruppe der Unternehmer, die zusammen mit der Gewerkschaftsbewegung an einem Ausbau der Human Relations arbeiten wollen, während die andere Gruppe durch psychologische Techniken stärkeren unmittelbaren Einfluß auf die Arbeiterschaft gewinnen will.

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  7. Causes of Industrial Peace, Case Studies 1: Crown Zellerbach, Cooperation and the Pacific Coast Pulp and Paper Industry. International Brotherhood of Pulp Sulphite and Paper Mill Workers, International Brotherhood of Paper Makers (Washington, September 1948). Causes of Industrial Peace, Case Studies 2: The Libeby-Owens Ford Class Company. Federation of Glass, Ceramic and Silicia Sand Workers of America (Washington, D. C. October 1948). Causes of Industrial Peace, Case Studies 3: The Dewey and Almy Chemical Company. The International Chemical Workers Union (Washington, December 1948). Causes of Industrial Peace Studies 4: Hickey-Freeman Company, Amalgamated Clothing Workers of America (Washington, D. C. January 1949). Causes of Industrial Peace, Case Studies 5: Sharon Steel Corporation. United Steelworkers of America (Washington, D. C. April 1949).

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  8. In der erwähnten Veröffentlichung (Human Relations in Metal Working Plants, Genf 1952) ist ein eigener Abschnitt der Frage „Human Relations and Trade Unions“ gewidmet. Auf Grund der Untersuchungen kommt die ILO zu folgender allgemeiner Feststellung: The attitude of trade unions to this new approach varies widely from that of active participation to one of suspicion or even opposition on the ground that this is „just another gadget to get more work out of the men“ (35). Im Bericht ist zugegeben, daß die Haltung der Gewerkschaften durchaus verständlich sei, da sie ja seit Jahrzehnten hart um die Kollektivverträge gekämpft hätten und nun nicht sofort das Zutrauen zu den Versprechungen der modernen Theorie und der Regierungsökonomen gewinnen könnten.

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  9. American Management Association, Research Report Nr. 14, 1949.

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  10. Auch Spiegelhalter geht in seiner erwähnten Schrift kurz auf die wirtschaftlichen Auswirkungen und das Pro und Kontra der Gewinnbeteiligung ein. Er weist z. B. auf folgendes hin: „Wenn die überdurchschnittlichen Gewinnanteile allein aus höherer Kapitalintensität oder besserer Kapitalausrüstung herrühren, so bedeutet Gewinnbeteiligung eine künstliche Verlagerung von Kapitalentgelt auf die Arbeitskräfte.... Wenn die überdurchschnittlichen Gewinnanteile schließlich zurückzuführen sind auf einen Kapitalgeber, der mehr riskierte, sowie eine Unternehmungsleitung, die besser disponierte als ihre Konkurrenz- und Nachbarbetriebe, dann richtet sich eine Beteiligung an diesem Gewinn nicht nur gegen eine gerechte Entlohnung, nicht nur gegen eine sinnvolle Arbeits- und Kapitallenkung; auch die Leistungsbereitschaft der Unternehmungsführung selbst sowie die Kredit- und Risikofreudigkeit der Kapitalgeber können auf die Dauer in Frage gestellt werden, um so mehr, je mehr bereits die öffentliche Hand am Reinertrag der Unternehmung zehrt.“ (S. 23, 24.) Hiebei ist nicht entsprechend hervorgehoben, wie dies z. B. J. So11erer tut, daß die Arbeiterschaft sowohl durch unmittelbare Leistung als auch durch ihre „Einlage der Leistungsfähigkeit“ einen entscheidenden Beitrag für den Erfolg der Unternehmung leistet. Man kann also insofern nicht sagen, daß sich Gewinnbeteiligung gegen eine „gerechte“ Entlohnung richte. Vollkommen zuzustimmen ist jedoch Spiegelhalter, wenn er die Gefahr der Ausnutzung einer Monopolstellung durch Gewinnbeteiligung betont. Hingegen bedeutet eine gewisse Koordinierung der Einkommensbewegung der Arbeiterschaft mit den Konjunkturschwankungen einen Fortschritt im Sinne einer dynamischen Wirtschaftsstabilisierung. Spiegelhalter spricht sich für die soziale Ausgestaltung des Beteiligungsgedankens aus. So wichtig sozialpolitische Einrichtungen im Betrieb sind, so werden sie doch nicht dem Grundgedanken der Gewinnbeteiligung gerecht. Es ist nicht von der Hand zu weisen, wenn Mises kürzlich in einem Aufsatz über die Pläne der amerikanischen Sozialversicherung sagte, daß die Beiträge der Unternehmer nichts anderes als einen Teil des Lohnes der Arbeiterschaft darstellen. Ähnlich ist es bei Sozialeinrichtungen im Unternehmen. Auch sie gehen zum großen Teil auf Einkommen der Arbeiterschaft zurück, das dieser nicht unmittelbar, sondern eben indirekt durch Fürsorgeeinrichtungen im Betriebe zugute kommt. Gerade der Gedanke der Gewinnbeteiligung will aber zum Ausdruck bringen, daß der Arbeitnehmer in gewissem Grade Unternehmerfunktion hat und daher auch selbst über die Verwendung seiner Gewinnanteile entscheiden sollte.

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  11. Es ist klar, daß diese Tendenzen keineswegs immer im Einklang mit den Interessen der Gesamtheit stehen.

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Bayer, H. (1952). Hoffnungen und Befürchtungen hinsichtlich Gewinnbeteiligung. In: Gewinnbeteiligung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25711-1_4

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