Die E⁰ J⁰-fachen Formänderungen und deren geometrische Deutung

Zusammenfassung

Alle bisher abgeleiteten Formeln der Grundwerte sind im Nenner mit dem Elastizitätsmodul E und dem Trägheitsmomente J behaftet. Es erscheint daher geboten, deren Einfluß näher zu untersuchen. Der Elastizitätsmodul wird wohl stets als für alle Bauteile unveränderlich anzunehmen sein. Auch wird seine Berücksichtigung bei Bauwerken von verschiedenem Materiale, z.B. eiserne Zugstange bei einem Eisenbetonträger (vgl. Gleichung (4b) auf S. 7), keinerlei Schwierigkeiten bereiten. Hingegen ist bei Bauwerken in Eisenbeton, für welche die hier behandelten Systeme besonders in Frage kommen, die genaue Bestimmung des Trägheitsmomentes schwieriger als bei reinen Eisenbauten, da gewisse Fragen, wie Anteil der Druckplatte beim T-Querschnitt oder Mitwirken der Betonzugzone, noch ungeklärt sind und wohl kaum je vollständig zu beantworten sein werden. Diesen rein theoretischen Schwierigkeiten steht aber die Tatsache gegenüber, daß eine mäßige Änderung des Trägheitsmomentes stets von verschwindendem Einfluß ist.