Zusammenfassung
Normale Anatomie. Die Retina ist der Träger der Sinneszellen, die den Lichtreiz aufnehmen; sie ist die lichtempfindliche Haut des Auges. Als Ganzes stellt sie einen in das Gesichtsskelet außerhalb der Schädelkapsel vorgeschobenen Gehirnteil dar. Aus der primären Augenblase, die aus dem Zellbelag des vorderen Medullarrohres als paariges Organ hervorwächst (Abb. 184 und 249), bildet sich durch Einstülpung der distalen Wandung der Augenbecher, die sekundäre Augenblase. Ihr Stiel wird zum Sehnerven, ihre innere (eingestülpte) Epithellage zur Netzhaut, ihre äußere zum Pigmentepithel, das also auch modifiziertes Epithel des Medullarrohres selbst ist. Der vorderste Teil des Augenbechers wandelt sich zum Hinterblatt der Iris, Pars iridica retinae und zum Überzug des Ciliarkörpers, der Pars ciliaris retinae. Der Pupillarsaum stellt also entwicklungsgeschichtlich den Augenbecherrand dar.
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© 1960 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Engelking, E. (1960). Die Erkrankungen der Retina. In: Engelking, E. (eds) Grundriss der Augenheilkunde für Studierende. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25688-6_11
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