Zusammenfassung
Im Jahre 1895 machte Prof. Röntgen in Würzburg die Entdeckung, daß bei der Entladung elektrischer Induktionsströme in luftleer gemachten (Crookesschen) Röhren von der Kathode Strahlen ausgingen (Kathodenstrahlen), die beim Anprall gegen einen festen Körper hier zur Entstehung von neuen Strahlen Anlaß geben. Diese letzteren, von Röntgen als X-Strahlen bezeichnet, haben die wunderbare Eigenschaft, feste Gegenstände zu durchdringen; sie sind weder der Reflexion noch der Refraktion unterworfen. Auf einem mit Baryumplatinzyanür bestrichenen Schirm erzeugen die X-Strahlen im dunklen Raum ein helles Aufleuchten; auf der empfindlichen photographischen Platte machen sie dieselben Umsetzungen, welche das gewöhnliche Licht hervorbringt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Klemperer, G. (1922). Die Röntgenstrahlen als Hilfsmittel der Diagnostik. In: Grundriss der Klinischen Diagnostik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25681-7_13
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