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Zusammenfassung

In seinen Abhandlungen über die Wanderungen der Ionen hatte Hittorf wiederholt darauf hingewiesen, daß die Bestimmung der spezifischen Leitfähigkeit der Elektrolyte d. h. des reziproken Wertes des spezifischen Widerstandes derselben, weitere Aufschlüsse über das Wesen der Elektrolyse ergeben müßte. Da aber beim Durchgang des Stromes durch einen Elektrolyten meistens Gase auftreten, und durch diese eine elektromotorische Gegenkraft erregt wird (s. III. Abschnitt, 6. Kapitel), deren Größe Schwankungen unterworfen ist, so fehlte es lange Zeit an einer brauchbaren Methode zur Messung des Widerstandes der Lösungen. Erst 1880 ist eine solche von F. Kohlrausch gefunden worden. Sein Verfahren ist im Prinzip dasselbe, nach welchem die Widerstände von metal-lischen Leitern mittels der Wheatstoneschen Brücken-Anordnung bestimmt werden. Doch wird die Wirkung der Polarisation durch Benutzung eines von einem Induktionsapparat gelieferten Wechelstromes eliminiert, und im Brückendraht statt eines Gleichstrom-Galvanometers ein Wechelstrominstrument, und zwar in praxi fast stets ein Telephon, welches durch das Tonminimum die Stromlosigkeit im Brückendraht angibt, als Indikator angewendet. In der Zelle befindet sich die zu untersuchende Lösung zwischen platinierten Platinelektroden.

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Literatur

  1. Hierbei ist das Gesetz zu beachten, daß der Widerstand der Länge des Leiters direkt und dem Querschnitt desselben umgekehrt proportional ist

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  2. Bestleitende Schwefelsäure, spec. Gewicht 1,223 bei 18°, als Aichflüssigkeit für Gefäße mit großer Widerstandskapazität zu empfehlen.

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  3. Gesättigte Kochsalzlösung, ebenfalls als Aichflüssigkeit für Gefäße mit großer Widerstandskapazität zu empfehlen.

    Google Scholar 

  4. Bestleitende Magnesiumsulfatlösung,spec. Gewicht 1,190 bei 18°, als Aichflüssigkeit für Gefäße mit mittelgroßer Widerstandskapazität zu empfehlen.

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  5. Gesättigte Gipslösung ist namentlich als Aichflüssigkeit für Gefäße mit kleiner Widerstandskapazität zu empfehlen.

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  10. Die elektromotorische Kraft von 18 Akkumulatoren ist rund 36 Volt.

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© 1907 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Lüpke, R., Bose, E. (1907). Das Gesetz von Kohlrausch. In: Grundzüge der Elektrochemie auf experimenteller Basis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25666-4_5

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