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Die Akkumulatoren

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Zusammenfassung

Die Möglichkeit, durch die Vorgänge der Elektrolyse die Bedingungen für spätere galvanische Stromerzeugung zu schaffen, oder mit anderen Worten, die elektrische Energie in Form von chemischer so zu deponieren, daß die letztere nach Bedarf in die erstere wieder übergeführt werden kann, war bereits durch die Polarisationserscheinungen an Platinelektroden gegeben. Doch konnte dieses Prinzip einer Aufspeicherung von Elektrizität erst dann für die Praxis Verwendung finden, als es gelang, das teure Platin durch ein billiges Metall zu ersetzen, dessen chemischer Charakter es gleichzeitig gestattete, daß der elektrolysierende Strom statt gasförmiger feste Produkte lieferte. Es ist das Verdienst Plantés, in dem Blei das Material erkannt zu haben, welches diesen Anforderungen entspricht. Seine ersten Versuche stammen aus dem Ende der fünfziger Jahre. Im Jahre 1879 hatte er sie soweit gefördert, daß an ihrer praktischen Bedeutung nicht mehr gezweifelt werden konnte. Insbesondere auf Grund des Patentes von Faure und der mannigfachen Modifikationen desselben hat sich dann die Fabrikation der Akkumulatoren bis auf den heutigen Tag in so rationeller Weise entwickelt, daß die Elektrotechnik von diesen galvanischen Elementen den ausgiebigsten Gebrauch macht. Aber auch in den wissen-schaftlichen Laboratorien und den Unterrichtsanstalten haben sie sich so eingebürgert, daß die anderen galvanischen Stromquellen höchstens noch in den Fällen in Betracht kommen, wo sehr schwache Ströme gefordert werden.

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Literature

  1. Die „Theorie des Bleiakkumulators“ ist besonders von F. DoLEZAI EK, dessen eigene Arbeiten auf diesem Gebiete wesentlich gefördert haben, in seinem gleichnamigen Buche (KNAPP, Halle 1901) eingehend behandelt worden. Weitere Speziallitteratur über Akkumulatoren siehe am Schluß dieses Kapitels.

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  2. Zeitschr. für Elektrochem. 2, 420–422, (1895/96).

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  3. Lüpke-Bose, Elektrochemie. 5. Aufl. 16

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  4. Das ermöglicht dann z. B. den Betrieb einer Beleuchtungsanlage mit verhältnismäßig kleinem Machinenaufwand. Nehmen wir z. B. an, daß während 7–8 Stunden (also etwa 1/3 des Tages) 300 Kilo-Watt d. h. ca. 400 Pferdekräfte gebraucht werden, so würde sich dies bei permanent laufender Maschine mit einer 100 Kilowatt-Dynamo erreichen lassen. Während der 16–17 Stunden, wo die Beleuchtung ruht, würde die von der Maschine gelieferte Elektrizität in einer entsprechend großen Akkumulatorenbatterie aufgespeichert werden. Während der eigentlichen Verbrauchszeiten dagegen können dann Batterie und Dynamo zusammen den Bedarf bestreiten.

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  5. Dieses Beispiel entspricht etwa der am Betriebe kleinerer Telephonämter häufig angewendeten Schaltung.

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  6. Zeitschr. f. Elektrochem. 4, 349–355, (1898).

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  7. Wer sich über die Akkumulatoren weiter orientieren will, sei verwiesen auf die Broschüre: K. ELSS, Die Akkumulatoren, Leipzig 1901, ferner auf: E. HOPPE, Die Akkumulatoren für Elektrizität, 3. Aufl. Berlin 1898.

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© 1907 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Lüpke, R., Bose, E. (1907). Die Akkumulatoren. In: Grundzüge der Elektrochemie auf experimenteller Basis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25666-4_20

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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