Zusammenfassung
In diesem Kapitel wird eine Reihe elektrolytischer Vorgänge behandelt, welche zeigen sollen, wie mannigfach das Resultat der Elektrolyse je nach der Natur des Elektrolyten und der Elektroden sowie der Stärke des angewendeten Stromes sein kann. Indem möglichst mit einfacheren Fällen begonnen und allmählich zu verwickelteren übergegangen wird, ergibt sich eine bestimmtere Form des Begriffs des Elektrolyten. Die Auswahl der Beispiele ist aber nicht allein mit Rücksicht auf theoretische Erörterungen getroffen, sondern es ist daneben auch auf solche Vorgänge Bedacht genommen, welche wichtige Gebiete der praktischen Elektrochemie erläutern.
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Literatur
Zur Darstellung größerer Mengen von Magnesium muff man sich eines elektrischen Ofens bedienen, s. BORCHERS, Elektrometallurgie 1891.
Noch vorteilhafter ist es, die rohe Salzsäure durch Stücke kom-pakten Salmiaks zu ersetzen.
Zu haben bei WARMBRIINN, QuuaTZ & Co., Berlin N., Rosen. thalerstr. 20.
Zeitschr. f. physik. Chem. 2, 83–91, (1888).
Eine für Laboratoriumszwecke geeignete Form einer Platinelektrode fertigt man sich in folgender Weise an. An das Platinblech P Hammer. Das andere Ende des Drahtes wird mit gewöhnlichem Zinnlot an einen 2 mm dicken Kupferstab gelötet. Nachdem man dann bei s eine Kugel von Schmelzglas angeschmolzen hat, stecke man den Stab durch das Glasrohr r und schmelze das Ende desselben mit s zusammen, doch so, daß d mit dem weich werdenden Material des Rohres r nicht in Berührung kommt. Aus dem andern Ende des Rohres r ragt der Kupferstab zur Anbringung der Klemmschraube 1 bis 2 cm hervor. Um ihn im Rohr r gehörig zu befestigen, wärme man r etwas an und tauche das freie Rohrende in geschmolzene Compoundmasse. Letztere füllt dann den Raum zwischen Stab und Rohr in dem Maße, als dieses sich abkühlt, aus. Falls man sich, wie meist, auf vertikal von oben eingeführte Elektroden beschränkt, ist eine Quecksilberzuleitung an Stelle der Klemmschraubenvorrichtung vorzuziehen und erlaubt vor allem ein haushälterisches Umgehen mit dem Platindraht.
Zeitschr. f. Elektrochem. 1, 417 und 468, (1894/1895); 2, 162 und 245, (1895/1896).
Die Wirkungsweise des Phenolphtaleïns wird erst im Kap. 5 Abschnitt I verständlich gemacht. Die Anionen des elektrolytisch dissoziierten Salzes 020H1202(0K), sind intensiv rot gefärbt, während das bloße Phenolphtaleïn farblos erscheint, da es wenig dissoziiert ist.
Zeitschr. f. Elektrochem. 3, 308, (1897).
Näheres s. III. Abschnitt, 6. Kapitel.
Chem. Centralbl. 1, 190, (1894).
Über die Wanderungen der Ionen, 2. Hälfte, S. 74. OSTWALDS Klassiker, Nr. 23.
Siehe auch die interessanten Versuche GOPPELSRÖDER, Zeitschr. f. Elektrochem. 1, 3 u. 21, (1894).
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Lüpke, R., Bose, E. (1907). Die Erscheinungen der Elektrolyse. In: Grundzüge der Elektrochemie auf experimenteller Basis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25666-4_2
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