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Zusammenfassung

Werden zwei Elektroden aus demselben Metall in zwei verschieden konzentrierte, sich berührende Lösungen eines seiner Salze gebracht, so entsteht eine Konzentrationskette. Sie liefert einen bis zum Ausgleich der Konzentrationen dauernden Strom, und zwar dadurch, daß die Kationen an der Elektrode der konzentrierten Lösung unter Abgabe ihrer elektrischen Ladungen den metallischen Zustand annehmen und daher diese Elektrode positiv laden, während die Atome der anderen Elektrode als Kationen in die Lösung geschafft werden. Wie früher auseinandergesetzt wurde, ist die Ionisierung dieser Atome mit Änderungen der Energie verknüpft. Die in den Elektrolyten eintretenden Kationen führen positive elektrischeLadungen mit sich. Die Elektrode, von der sie sich lösen, wird also negativ geladen, denn positive Elektrizität kann nicht ohne ein gleiches Quantum negativer entstehen. Dieser Vorgang wird anschaulich, wenn man ihn mit der rein mechanischen Lösung eines festen Körpers vergleicht. Sowie letzterer, um in den flüssigen Zustand überzugehen, der Umgebung Wärme entzieht und daher, so zu sagen, Kälte hinterläßt, so nehmen die sich ionisierenden Metallatome die erforderlichen positiven elektrischen Ladungen auf, und negative elektrische Ladungen bleiben in der Elektrode zurück.

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Reference

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  2. Wie früher mitgeteilt, wird der heutigen Auffassung entsprechend der Transport der Elektrizität in metallischen Leitern durch negative elektrische Elementarteilchen besorgt, es findet also überhaupt kein positiver Strom, sondern nur ein Strömen in der der üblichen Bezeichnungsweise entgegengesetzten Richtung statt.

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  5. Dieses Galvanoskop ist von KEISER & SCHMIDT, Berlin Johannisstr. 20, zu beziehen. Dieses für die meisten der folgenden Versuche, bei denen schwächere Ströme nachzuweisen sind, verwendete Instrument hat einen Widerstand von 9,6 Ohm und ist so empfindlich, daß ein Strom hat einen Widerstand von 8 Ohm. Die Skala besteht, beiderseits aus 12 Teilstrichen die je 1 cm entfernt sind. Die Nadel zeigt 0,003 bis 0,004 Amp.

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  6. Bekanntlich hat das Palladium die Fähigkeit, den Wasserstoff in solchen Mengen (etwa das 1000-fache Volumen) zu absorbieren, daß derselbe mit sichtbarer Flamme verbrennt, wenn man das mit dem Gase beladene Metall mittels des Bunsenbrenners kurze Zeit erhitzt.

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© 1907 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Lüpke, R., Bose, E. (1907). Die Konzentrationsketten. In: Grundzüge der Elektrochemie auf experimenteller Basis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25666-4_13

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