Zusammenfassung
Die Entdeckung der Voltaschen Säule war ein Patengeschenk für das 19. Jahrhundert und hat auf die Entwicklung der Elektrizitätslehre in diesem den entscheidendsten Einfluß ausgeübt. Ist doch dieser einfache Aufbau aus Kupferplatten, Zinkplatten und angefeuchteten Tuchscheiben der Ausgangspunkt für alle die mannigfachen Apparate geworden, in denen auf chemischem Wege durch Kombination von Leitern erster und zweiter Klasse elektrische Ströme erzéugt werden. Aber so lange auch die Voltaschen Ketten in Gebrauch sind, so war man doch über die Theorie derselben, abgesehen von den wichtigen, aber überwiegend formalen Resultaten zweier Helmholtzscher Arbeiten, noch bis vor ca. 20 Jahren sehr im Rückstande. Denn die bisherigen Theorien, die Kontakttheorie wie die chemische Theorie, waren in der bisherigen Gestalt nicht geeignet gewesen, die Entstehung des galvanischen Stromes in jenen Ketten befriedigend zu erklären.
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© 1907 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Lüpke, R., Bose, E. (1907). Einleitung. In: Grundzüge der Elektrochemie auf experimenteller Basis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25666-4_1
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