Zusammenfassung
Der Wärmebedarf eines Raumes ist eine reine Gebäudeeigenschaft, die mit dem geplanten oder ausgeführten Heizsystem nichts zu tun hat. Er hängt ab von der Größe des Raumes, der Bauart seiner Wände, der Größe der Fenster usw. Für die Heizungsfirma ist der Wärmebedarf die Grundlage für die Bemessung der Heizkörper- und Kesselgrößen. In erster Linie müssen genügend Heizflächen eingebaut werden, um auch bei starker und andauernder Kälte ausreichende Innentemperaturen erzielen zu können. In zweiter Linie müssen die Heizkörpergrößen sämtlicher Räume eines Gebäudes so aufeinander abgestimmt sein, daß eine gleichmäßige Erwärmung aller Räume gesichert ist, denn es muß vermieden werden, daß um einzelner, zurückbleibender Räume willen das ganze Gebäude überheizt werden muß.
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Literature
Din 4701 Regeln für die Berechnung des Wärmebedarfs von Gebäuden.
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Bd. 10 (1959) 5.57/62.
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Kriecher, O., H. H. Beck: Die Durchlüftung von Räumen durch Windangriff und der Wärmebedarf für die Lüftung. Vdi-Berichte Bd. 18 (1957).
Alle Zahlentafeln mit dem Buchstaben A sind im 3. Teil enthalten.
Zur Vereinfachung des Rechnungsgangs kann auch bei den Wandflächen der Abzug der Fenster und Türen unterbleiben, wenn für diese Bauelemente nicht mit den k-Werten, sondern deren Differenzen gegenüber den k-Werten der Wände gerechnet wird.
Krischer, O.: Der Wärmebedarf von Gebäuden bei einzelnem und seltenem Betrieb. Gesundh.-Ing. Bd. 53 (1930), Sonderheft S. 7/10. — Sieler, W.: Wärmebedarfsbestimmung von Kirchen. Beihefte zum Gesundh.Ing., Reihe I, Heft 38 (1938).
Krischer, O., u. W. Kast: Zur Frage des Wärmebedarfs beim Anheizen selten beheizter Gebäude. Gesundh.-Ing. Bd. 78 (1957) S. 321/325.
KRiscuER, O.: Die Wärmeaufnahme der Grundflächen nicht unterkellerter Räume. Gesundh.-Ing. Bd. 57 (1934), S. 513/521.
Ratss, W.: Strahlungs-oder Konvektionsheizung. Vdi-Berichte Bd. 21 (1957) S. 15/24.
Es soll damit nicht der ganze Fragenbereich des Zusammenhangs zwischen Heizungsart und Temperaturverteilung bzw. Behaglichkeit im Raum bagatellisiert werden. Er ist wichtig genug, um in Zukunft mehr als bisher Beachtung zu verdienen. Bei der Kennzeichnung der spezifischen Leistung einer Heizkörperbauform sollte er jedoch u. E. außer Betracht bleiben.
Raiss, W., u. H. Epperlfin Die Wärmeleistung des Gliederheizkörpers bei unterem Anschluß. Heizg,Lüftg.-Haustechn. Bd. 6 (1955) S. 165/169.
Eine Zusammenfassung der vorliegenden Leistungsmessungen an Raumheizkörpern findet sich in der Veröffentlichung von J. TrnEL: Les Radiateurs. Industries Thermiques, 1956, Nr. 6.
Die Ergebnisse der Messungen an französischen und belgischen Heizkörpern sind in Heft 2, 1957, der Zeitschrift Industries Thermiques enthalten
Bradtre, F.: Die Wärmeabgabe von Rippenrohren bei freier Konvektion. Heizg.-Lüftg.-Haustechn. Bd. 1 (1950) S. 51/58.
Schmidt, E., u. H. Kraussold: Die Wärmeabgabe von Gliederheizkörpern. Gesundh.-Ing. Bd. 55 (1932) S. 49, 61, 77.
Raiss, W., u. H. Epperlein: S. Fußnote 3 S. 394.
Kuhrasch, H.: Konvektoren und Konvektorenheizung. Wärme-, Lüftungs-u. Gesundh.-Techn. Bd. 2 (1950) Heft 10 S. 1/6 und Heft 11 S. 1/3.
Krause, B.: Die konvektive Wärmeabgabe von Heizdecken. Gesundh.-Ing. Bd. 80 (1959). S. 285/305 und S. 324/334.
FaxÉNS Lösung für das Temperaturfeld der mehrschichtigen planparallelen Platte ist nur wenig komplizierter. Der Lösungsweg ist aber grundsätzlich der gleiche. Auch für diesen technisch interessanten Fall geben Rydbebg und Huber ein Näherungsverfahren an, dessen Anwendung durch ein Diagramm vereinfacht wird. Dieses Verfahren braucht man aber nur dann anzuwenden, wenn Dicke und Wärmeleitfähigkeit der verschiedenen Schichten einer Decke von gleicher Größenordnung sind.
Für 2 ergibt sich
Grober, H • Einführung in die Lehre von der Wärmeübertragung. Berlin 1926. — Schmidt, E.: 1)ie Wärmeübertragung durch Rippen. Z. Vdi Bd. 70 (1926) S. 885/889 u. 947/951.
Diplomarbeit B. Krause, Berlin 1953, unveröffentlicht.
Siehe Fußnote 1 S. 423.
Dieser verhältnismäßig große Anteil der Wärmeabgabe nach oben führt zu einer beträchtlichen Wärmespeicherung in der Tragdecke. Wenn auf die Regelfähigkeit besonderer Wert gelegt wird, muß der Anteil der Wärmeabgabe nach oben — also auch xl — durch eine Isolierschicht zwischen Tragdecke und Heizdecke verringert werden.
Diplomarbeit E. TöPritz, Berlin 1955, unveröffentlicht.
Das Zeichen bedeutet mathematisch: proportional (siehe Din 1302).
Donohue, D. A.: Heat Transfer and Pressure Drop in Heat Exchangers. Industr. Engng. Chem. Bd.41 (1949) 11, S.2499/2511.
Die Wärmedurchgangszahl berechnet sich aus:
Der Wärmeleitwiderstandj sei vernachlässigbar klein; eine Verschmutzung der Heizfläche wird vorerst nicht berücksichtigt.
Für die Wärmeübergangszahlen a1 und a2 liegen folgende Bedingungen vor: Die Heizfläche besteht aus mehreren nebeneinanderliegenden U-förmig gebogenen Rohren, Rohrdurchmesser 16/18 mm. Die Strömungsgeschwindigkeit an der Außenseite der Rohre ist gering; der Wärmeübergang geht vorwiegend bei freier Strö-
Siehe Vdi-Richtlinien „Wärme-und Kälteschutz. Vdi 2055. Düsseldorf 1958.
Seiffert, K.: Die wirtschaftlichste Isolierstärke in der Kältetechnik. Kälte-Ind. Bd. 36 (1939) S. 49, 64, 77.
Grigull, U.: Die Ermittlung der wirtschaftlichsten Isolierdicke. Bwk Bd. 2 (1950) S. 125.
DÜRhammer, W.: Bemessung und Bewertung der Wärmeschutzstoffe im Heizungsfach. Heizg. u. Liiftg. Bd. 11 (1937) S. 81/84.
Siehe J. S. Cammerer: Wärme-und Kälteschutz in der Industrie, 3. Aufl. Berlin/Göttingen/Heidelberg: Springer 1951.
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Raiß, W., Roedler, F. (1960). Die wärmetechnische Berechnung von Heizungsanlagen. In: H. Rietschels Lehrbuch der Heiz- und Lüftungstechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25658-9_9
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