Zusammenfassung
Wir begegnen oft beim weiblichen Geschleckte einer chronischen Anschoppung im Gewebe des Uterus, die Folge einer entzündlichen Reizung ist und bei längerem Bestehen zur Verdichtung des Parenchyms und Hypertrophie Veranlassung giebt. Meistens besteht jedoch dieses Leiden nicht allein, sondern ist von anderen Krankheitserscheinungen begleitet, die entweder von Störungen in den Functionen der Unterleibsorgane selbst, wie z. B. Haemorrhoidalleiden und deren Folgen, von Abdominalplethora abhängig sind oder von einer zu Grunde liegenden Dyscrasie, wie Scrophulosis, Arthritis u. s. w. herrühren.
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Referenzen
*) Da die Saline Münster 3/4 Meilen von Kreuznach entfernt liegt, in Münster selbst kein Arzt wohnt, die meisten Wohnungen auch von der kleinen Badeanstalt entfernt liegen, so muss man Kranken, die an wichtigen Affectioncn leiden und sich nach dem Bade den Unbilden der Witterung nicht aussetzen dürfen, abrathen, dort ihren Aufenthalt zu nehmen, wenngleich die liebliche Lage, die malerischen Umgebungen und das mehr ländliche geräuschlose Leben manchen Familien mehr zusagen möchte.
*) Im Mai 1855 wurde durch Bohrung ein zweiter Sprudel zu Tage gefördert, der 50 Fuss hoch springt, schäumt und perlt und an Wärme (36° R.) und Salzgehalt den alten übertrifft.
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© 1855 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Helfft, H. (1855). Krankheiten der weiblichen Geschlechtsorgane. In: Handbuch der Balneotherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25638-1_4
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