Zusammenfassung
Bodenkarten sind die planimetrische Darstellung des Bodens1. In ihnen ist die Darstellung der Fläche oder des Geländes — deren Herstellung in der Regel Aufgabe des Landmessers ist — von der kartographischen Eintragung des Bodens zu trennen. Um mit M. Eckert 2 zu sprechen, herrscht bei der Aufnahme der Flächenkarte zunächst die „dingliche Erfüllung der Erdoberfläche“ vor, von da ab tritt die bodenkundliene Idee in den Kreis der Bodenkarte, die sich an die Definition des Begriffs „Boden“ knüpft. Es gibt etwa 30 Bestimmungen desselben, darunter solche, für die der Boden nur etwas Physikalisches und Chemisches, ohne Erkenntnis des natürlichen Vorkommens und seiner flächenhaften Verbreitung ist, bis zu solchen, bei denen unter Außerachtlassung des Physikalischen und Chemischen das Vorkommen und die Verbreitung die Hauptrolle spielen. Es ist daher kein Wunder, daß in der Bodenkartierung eine große, fast chaotisch anmutende Vielheit herrscht.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Stremme, H. (1932). Die Bodenkartierung. In: Die Bodenkartierung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25637-4_1
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