Zusammenfassung
Läßt man unter einem bestimmten Druck p ein bestimmtes Volumen v einer Flüssigkeit durch ein Haarröhrchen von der Länge l und dem Halbmesser r ausfließen, so beobachtet man, daß bei einer und derselben Flüssigkeit die zum Durchfluß verwendete Zeit z um so größer wird, je niedriger die Temperatur t ist. Man sagt: Die innere Reibung der Flüssigkeit wächst mit abnehmender Temperatur. In die Sprache des gewöhnlichen Lebens übersetzt, bedeutet dies: Die Flüssigkeit ist um so weniger dünnflüssig, je niedriger die Temperatur wird; die Dünn-Hüssigkeit steigt mit wachsender Temperatur.
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© 1912 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Martens, A. (1912). Der Flüssigkeitsgrad der geschmolzenen metallischen Stoffe. In: Handbuch der Materialienkunde für den Maschinenbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25623-7_9
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