Zusammenfassung
Die Ein- und Ausfuhrverhältnisse Afrikas haben sich, soweit dieselben überhaupt festgestellt werden können, kaum geändert. Der Erdtheil erscheint mit einer fast gleichen Ziffer wie früher als exportirend; die geringe Verminderung derselben ist eher dem Rückgange der Production in Aegypten als einer Consumvermehrung zuzuschreiben. Nach wie vor lassen sich von den fünf in H. S. Z. Seite 283 bis 285 genannten Staaten irgendwelche genaue Ziffern nicht aufstellen. Man muss sich mit einer Annahme begnügen, welche auf die Höhe der Bevölkerung und den Durchschnittsconsum des ganzen Welttheiles, soweit derselbe bestimmbar ist, basirt. Deutschland hat seine Absatzgebiete am Nordrande und in der Capcolonie zu suchen, und kann in dieser Beziehung noch bedeutende Erweiterung der Ausfuhrmengen erfahren, wenn es endlich einmal dazu kommt regelmässige Dampferverbindungen zu besitzen. Der Mangel derselben sowie das Vorhandensein von regelmässigen französischen, englischen und österreichischen Linien ist in der Concurrenz am Afrikanischen Markte so schwerwiegend wie an irgend einem anderen. —Da der Weg über Hamburg und Bremen nach Nordafrika aus Mangel solcher Linien und durch theure Seefrachten versperrt zu sein scheint, so muss die Gotthardlinie aufgesucht und in Genua einstweilen Anschluss an die regelmässigen italienischen Dampferlinien gesucht werden.
The erratum of this chapter is available at http://dx.doi.org/10.1007/10.1007/978-3-662-25597-1_10
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Görz, J. (1885). Afrika. In: Handel und Statistik des Zuckers. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25597-1_3
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