Zusammenfassung
Fehler im Durchschmieden, im Glühen, in der chemischen Reinheit des Materials aufzudecken und zwar mit einfachsten Werkstattmitteln, ist die Aufgabe der Kerbschlagprobe, mit „einfachsten“ Mitteln auch insofern, als sich aus dem fertigen Körper noch oft Material für eine Schlagprobe entnehmen läßt, wogegen eine Zerreißprobe weit mehr Material verlangt, das nicht immer zur Verfügung steht. An der Tatsache : beste vergleichsweise Feststellung der Kerbzähigkeit verschiedener Lieferungen des gleichen Materials mittels dieser Kerbschlagprobe unter Verwendung stets gleicher Probestäbe ändern jene anderen Tatsachen nicht, daß ein Vergleichen der Meßergebnisse von Stäben verschiedener Abmessungen miteinander nicht angängig ist, daß ferner die Form der Kerbe einen außerordentlich großen Einfluß ausübt und die Anwendung verschiedener Schlagmomente des einzelnen Schlages zu undurchsichtigen Ergebnissen führt.
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Literatur
O. Lasche, Vortrag Hauptversammlung d. V. d. I. 1906. Anhang III, Materialfragen.
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Lasche, O. (1920). Die Kerbzähigkeit. In: Konstruktion und Material im Bau von Dampfturbinen und Turbodynamos. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25484-4_2
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