Zusammenfassung
Abb. 170 zeigt ein von de Burlet und de Kleijn angefertigtes Wachsmodell des häutigen Labyrinthes beim Kaninchen in 20facher Vergrößerung (23), welches in bezug auf den mitphotographierten Kaninchenschädel, dessen Mundspalte 40° unter die Horizontale gesenkt ist, in den richtigen Stand eingestellt worden ist [entsprechend den Angaben von de Burlet und Kost er (84)]. Man erkennt bei stereoskopischer Betrachtung die drei Bogengänge in ihrer gegenseitigen Lage. Sie münden sämtlich in den Utriculus. Der horizontale Bogengang liegt ungefähr horizontal, seine Ampulle ist vorne. Der vordere vertikale Bogengang hat seine Ampulle ebenfalls vorne, der hintere vertikale Bogengang dagegen hinten (hinter der Mitte des horizontalen Bogen-ganges). Die beiden vertikalen Bogengänge vereinigen sich hinten im Crus commune, welches von obenher ebenfalls in den Utriculus einmündet und keine Ampulle trägt. Neben dem Crus commune sieht man den Ductus endolymphaticus aufsteigen. Unterhalb des Utriculus hängt (als schwarze Masse) der Sacculus nach unten.
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Magnus, R. (1924). Die Funktion der Otolithen. In: Körperstellung. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Physiologie der Pflanzen und der Tiere. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25478-3_9
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