Zusammenfassung
Wenden wir uns heute, meine Herren, zur medikamentösen Therapie der Seborrhoe des Gesichts, so muß in erster Reihe hervorgehoben werden, daß derartige Patienten sich stets mit möglichst heißem Wasser waschen müssen, daß die Benutzung von Seife durchaus notwendig ist. Aber auch bei der Verordnung der Seife müssen Sie bestimmte Vorschriften geben. Teerseife ist hier schädlich, da nach Teeranwendung nicht selten Akne und Folliculitis auftritt. Wir werden daher entweder eine gereinigte grüne Seife empfehlen oder aber Schwefelseife, ferner Schwefelsalizylseife oder eine Seife, die einen Schwefelersatz enthält, also eine Ichthyolseife, die aber den Nachteil des unangenehmen Geruches hat. Statt dieser lassen wir dann lieber Thiolseife oder Thigenolseife oder Thiopinolseife gebrauchen oder eine Marmorsandseife oder als flüssige Seife den Hebraschen alkalischen Seifenspiritus, der nach der ursprünglichen Formel folgende Zusammensetzung hat:
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Saalfeld, E. (1914). Schlechter Teint: Seborrhoe, Komedonen und Akne (Fortsetzung und Schluß). Asperities faciei. Milien . In: Kosmetik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25476-9_2
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