Zentralnervensystem (Narkose und Verwandtes)

Zusammenfassung

Am Anfang soll das Zentralnervensystem behandelt werden, das ja von jeher die Forschung besonders in Atem gehalten hat. Handelt es sich doch um ein Organ, das — abgesehen von den darin zusammengefaßten reflektorischen Verknüpfungen und abgesehen von den pathologischen Abweichungen dieses Organs aus seiner Gleichgewichtslage — durch den Fluß der Gedanken und die Macht des Gemütes die peripheren Teilfunktionen weitgehend beherrscht, so daß Lähmung oder Erregung der Gehirnfunktionen auch mit besonders eindrucksvollen entfernteren Folgen verbunden sein kann; daher die machtvollen psychischen Faktoren, die beim Ausstellen eines ärztlichen Rezeptes oft ins Spiel kommen, daher auch die vielen, mehr symbolischen Verordnungen, auch eines guten Arztes, die nur beruhigen statt zu heilen, womit indessen schon viel erreicht sein kann; daher auch die unangebrachte Fehlbehandlung von zentralen Erkrankungen, wenn auffällige periphere Symptome der ärztlichen Therapie den falschen Weg weisen.