Zusammenfassung
Die abschließende Begutachtung eines Krankheitsfalles, wie sie uns auf Grund der genau durchgeführten Leichenöffnung möglich ist, stellt eine Aufgabe dar, bei deren Lösung Wissen, sowohl bewußtes, wie unbewußtes (Intuition), und Erfahrung, sei sie nun am Obduktionstisch und Mikroskop oder am Krankenbett erworben, eine ausschlaggebende Rolle spielen. Die Kunst zu deuten und Zusammenhänge zu sehen oder zu erschließen, läßt sich daher nur bis zu einem gewissen Grade erlernen. Immerhin ist es nötig, den Wegen nachzuspüren, die gewöhnlich von unseren Gedanken eingehalten werden, wenn wir die pathologisch-anatomische Diagnose eines Falles aussprechen.
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© 1956 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Hamperl, H. (1956). Die pathologisch-anatomische Diagnose. In: Leichenöffnung Befund und Diagnose. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25415-8_3
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