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Zusammenfassung

Die Geburtsstunde der modernen Lehre vom Wetter und der wissenschaftlichen Wettervorhersage fällt mit dem Zeitpunkt zusammen, von dem ab man die friiher gehandhabte Niethode der mehr statistischen Beobachtungen des Nacheinander des Geschehens in der Atmosphäre an einem bestimmten Orte aufgab und das gleichzeitige Nebeneinander der Wettererscheinungen über einem größeren Gebiet der Erdoberfläche in den Kreis der Betrachtung zog. Erst durch diese gleichzeitige (synoptische) Betrachtungsweise war es möglich, sowohl durch empirische als auch durch theoretische Untersuchungen tieferen Einblick in die großräumige Verteilung der einzelnen meteorologischen Elemente, wie Luftdruck, Temperatur, Wind, Feuchtigkeit etc. zu gewinnen und daraus für die zeitliche Änderung der Witterung an einem bestimmten Ort grundlegende Kenntnisse zu erwerben. Da derzeit praktisch jeder Staat über einen gut organisierten Wetterdienst verfügt und durch internationale Organisationen die rasche und vollständige fTermittlung der meteorologischen Elemente der Beobachtungsstationen mit den modernsten Nachrichtenmitteln mehrmals täglich gewährleistet ist, bietet das zeitgerechte Eintragen der Wettermeldungen auf gewöhnliche geographische Karten keine Schwierigkeiten. Eine solche Karte bezeichnet man als synoptische JVetterkarte. Aus Gründen der raschen und möglichst korrekten i?bertnittlung hat man dabei einen Zahlenschltissel eingeführt, der in Form von mehreren Zahlengruppen zu je fünf Ziffern die international verständliche Sprache der Meteorologen darstellt. Es ist dadurch möglich, auch Einzelheiten des Wetterzustandes in gedrängter Form zum Ausdruck zu bringen. Desgleichen wird die Eintragung in die Wetterkarte nach allgemein verständlichen, vereinfachenden Gesichtspunkten durchgeführt, so daß die t bersicht über die besonderen Witterungserscheinungen für ein größeres Gebiet erleichtert wird.

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Literatur

  1. Die Mächtigkeit der „Reibungsschicht“ hängt von der Größe der (vertikalen) turbulenten Durchmischung ah und beträgt in den meisten Fällen 1000 bis 1500 m.

    Google Scholar 

  2. Dies bezieht sich alles auf die Nordhalbkugel. Auf der Südhalbkugel herrschen die umgekehrten Verhältnisse.

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  3. Bezeichnet man mit R’ die Gaskonstante feuchter Butt von der spezifischen Feuchte q,so gilt R’ = R (1 + 0,606 q). wenn R hier die Gaskonstante trockener Loft darstellt. Die virtuelle Temperatur wird dann T. = = T (1 + 0,606 q). Dabei hängt q mit dem Dampfdruck des Wasserdampfes e und dem Luftdruck p in folgender Weise zusammen: q = 0,622 el p.

    Google Scholar 

  4. Diese sind Diagramme zur Bestimmung von thermodynamischen standsänderungen der Atmosphäre unter der Voraussetzung, daß keine Wärmezufuhr (-abgabe) von (nach) außen stattfindet.

    Google Scholar 

  5. Nach neuen internationalen Vereinbarungen gelten als Hauptisobarenfächen die Flächen für die Luftdruckwerte_ 1000, 850, 700, 500, 300, 200 und 100 mb.

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  6. S. z. B. CHROMOW [15] oder HANN-SÜRING [32].

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  7. Auf der Südhalbkugel liegen die Verhältnisse umgekehrt.

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  8. Auf der Südhalbkugel ist der Coriolisparameter allerdings negativ.

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© 1954 Springer-Verlag Wien

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Reuter, H. (1954). Der synoptische Wetterzustand. In: Methoden und Probleme der Wettervorhersage. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25321-2_1

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