Zur Wirkung der Gestagene und Oestrogene bei gonadotropinrefraktären Cyclusstörungen

Zusammenfassung

Die Behandlung von Frauen mit schweren Cyclusstörungen, bei denen als Hauptsymptom ein Ausfall der Ovulationen zu beobachten ist, ist trotz aller Fortschritte und Empfehlungen schwierig und oft enttäuschend, zumal die eigentliche Ursache des Leidens diagnostisch oft nur ungenügend geklärt werden kann. Eine besonders zweifelhafte Diagnose besteht bei denjenigen Fällen mit Amenorrhoe, bei denen es mit dem Progesterontest (10) nicht gelingt, eine uterine Blutung zu erzeugen, bei denen also nicht nur die generative, sondern auch die vegetative Funktion der Keimdrüsen insuffizient ist. Auch die Applikation von Stutenserumgonadotropin und Choriongonadotropin führt hier meist nicht zum Erfolg (2, 9).