Zusammenfassung
Nicht selten wird der Neurologe bzw. Neurochirurg vor die Frage gestellt, ob ein hydrocephales Ventrikelsystem mit den Subarachnoidalräumen kommuniziert oder nicht, ob also ein Hydrocephalus occiusus oder apertus vorliegt. Im allgemeinen wird diese Frage durch eine Encephalo- oder Ventrikulographie beantwortet. Gelegentlich jedoch ist auf diese Art keine befriedigende Erklärung zu erzielen, oder man hat Veranlassung eine Luftfüllung zu vermeiden. Das kann besonders bei den sehr großen kindlichen Hydrocephalusbildungen der Fall sein, da bei diesen die Luftfüllung eine nicht unerhebliche Gefahr bedeutet. In solchen, nicht gerade sehr häufigen Fällen vermag der sog. Farbversuch gute Dienste zu leisten. In den letzten Jahren hat er auch ein neues Anwendungsgebiet erworben: die Kontrolle der Torkildsen-Anastomose.
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Kautzky, R., Zülch, K.J. (1955). Der Farbversuch. In: Neurologisch-Neurochirurgische Röntgendiagnostik und Andere Methoden zur Erkennung Intrakranialer Erkrankungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25260-4_7
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