Zusammenfassung
Wenn man die besonders seit den Schmorlschen Untersuchungen in das Riesenhafte angewachsene Zahl der Veröffentlichungen, über, die Erkrankungen der Wirbelsäule überblickt, wenn man bedenkt, daß die Chirurgie, das orthopädische Spezialfach vor allem, die Erkrankungen der WS. zu seinem Hauptarbeitsgebiet rechnet, daß der Neurologe wie der Internist sich speziell mit der Ischialgie beschäftigen, daß der Rheumatologe, der Gynäkologe daran größtes Interesse haben, sollte man meinen, die grundlegenden Untersuchungsmethoden seien inzwischen Allgemeingut der Ärzteschaft geworden. Um so erstaunter ist man über die noch immer herrschende Unkenntnis auf dem Gebiet dieser Erkrankungen nicht nur beim Allgemeinpraktiker. Gerade der Spezialist neigt dazu, allzu einseitige Gesichtspunkte zur Beurteilung heranzuziehen, der Orthopäde und Chirurg statisch-mechanische, der Neurologe und Internist infektiös-toxische bzw. rheumatische, wobei gerade der letztere Gesichtspunkt noch heute der vorherrschende ist, d. h. der Reflex Ischias = Neuritis = rheumatisch.
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Junge, H. (1950). Die klinische Untersuchung des chronisch Lumbago-Ischiaskranken. In: V. Osteochondrosis Vertebrae, Hinterer Bandscheibenvorfall und Lumbago-Ischias-Syndrom. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25220-8_4
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