Zusammenfassung
Den Methoden der Elektrokardiographie sind, wie wir sahen, bestimmte, im Wesen dieser Methode liegende Grenzen gesetzt. Die Herztätigkeit ist aber vor allem ein hämodynamischer, also ein mechanischer Vorgang. Der Siegeslauf der Elektrokardiographie hat die Untersuchung dieser Vorgänge zeitweise in den Hintergrund treten lassen; darum ist es zu begrüßen, daß in neuerer Zeit mannigfache Wege versucht worden sind, nähere Einblicke in die mechanischen und damit auch zeitlichen Verhältnisse der Herzaktion zu erhalten, zumal diese, wie wir sahen, den elektrischen Tätigkeitsäußerungen durchaus nicht immer parallel gehen1. Allerdings liegt bei einigen dieser Versuche noch ein Mißverhältnis zwischen methodischem Aufwand und klinischer Brauchbarkeit vor und bei vielen ist die Entwicklung durchaus noch nicht abgeschlossen, daher sollte hier mit einer negativen kritischen Beurteilung zunächst Zurückhaltung geübt werden !
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Literatur
Von A. Luisada erschien 1953 (New York) ein umfassendes Werk, das eine Übersicht gibt über die erstaunlich große Zahl von neueren graphischen Untersuchungsmethoden zur Herzdiagnostik, auf die nur z. T. und in Kürze eingegangen werden kann.
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© 1958 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Schütz, E. (1958). Das Kardiogramm und verwandte Methoden. In: Physiologie des Herzens. Lehrbuch der Physiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25183-6_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-25183-6_11
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Online ISBN: 978-3-662-25183-6
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