Zusammenfassung
Ein in Wasser suspendiertes Teilchen hat im allgemeinen eine elektrische Ladung gegen das Wasser. Schwebt das Teilchen im Wasser frei, so wandert es, wenn man eine Potentialdifferenz anlegt1), zum entgegengesetzt geladenen Pol. Wird das Teilchen aber mechanisch festgehalten, indem man eine große Menge solcher Teilchen zu einem den Querschnitt der Flüssigkeit versperrenden „Diaphragma“ zusammenpreßt, so wandert das Wasser durch die Poren dieses Diaphragma in umgekehrter Richtung.
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Literatur
Wenn man „einen elektrischen Strom hindurchschickt“: maßgeblich ist aber nur der Potentialabfall pro Zentimeter, nicht die Stromstärke.
L. Michaelis u. H. Davidsohn, Biochem. Zeitschr. 41, 102. 1912.
In Anlehnung an E. Höber, Pflügers Archiv 101, 607. 1904 vereinfacht und modifiziert.
Streng genommen ist es nicht die mittlere Schicht, sondern diejenige Schicht, welche von der Kammerwand die Entfernund d (math) hat, wo d die Tiefe der Kammer ist. Vgl. v. Smoluchowski in Grätz’ Handbuch der Elektrizität, 1912.
In Anlehnung an die Versuchsanordnungen älterer Physiker (Wiedemann, Quincke u.a.) modifiziert.
In Anlehnung an Jacques Loeb, Journ. of gener. Physiologie, Bd. 1, 1918, mit einigen Änderungen.
Jacques Loeb l. c.
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Michaelis, L. (1921). Elektrophorese und Elektroendosmose. In: Praktikum der Physikalischen Chemie Insbesondere der Kolloidchemie für Mediziner und Biologen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25161-4_10
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