Zusammenfassung
Das Völkerrecht hat mit der Atomgesetzgebung im engeren Sinn nichts zu tun, weil es nicht durch staatliche Gesetzgebungsakte geschaffen wird. Es spielt aber doch unmittelbar in unsere Betrachtungen hinein, und zwar in zweifacher Art. Es können vom österreichischen Gebiet aus Schäden im Auslande eintreten oder aber, was viel leichter möglich ist, Österreich vom Auslande her Schäden zugefügt werden. Ebenso sind nach beiden Richtungen Gefährdungen möglich. Da es noch keine Sonderregelungen völkerrechtlicher Art für atomare Schäden oder solche Gefahren gibt, sind wir an die Grundsätze des allgemeinen Völkerrechtes gebunden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1958 Springer-Verlag Wien
About this chapter
Cite this chapter
Moser, B. (1958). Die Grenzen der nationalen Gesetzgebung; Völkerrecht und Souveränität. In: Probleme und Grenzen der Atomgesetzgebung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25137-9_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-25137-9_5
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-23151-7
Online ISBN: 978-3-662-25137-9
eBook Packages: Springer Book Archive