Zusammenfassung
Als zur Zeit der Jahrhundertwende die kontinuierlich arbeitende Rohrmühle ihren Einzug in die Industrie hielt, war man über die Arbeitsweise dieser Mahlmaschine noch völlig im unklaren. Erst die im Abschnitt Einleitung angeführten Versuche von Professor Fischers auf einer Labor-Trommelmühle brachten die Aufklärung hierüber. Seitdem sind 50 Jahre vergangen und wir stehen heute noch immer vor derselben Aufgabe, wenn auch in anderem Sinne. Das große Verdienst Professor Fischers lag darin, nachzuweisen, daß der günstigste mahltechnische Arbeitsvorgang in der Labor-Trommelmühle in Abhängigkeit von der Drehzahl der Mühle steht und daß diese Bezugsform für alle Mühlendurchmesser ihre Gültigkeit behält. Auf dieser Grundlage sind in den vergangenen Jahrzehnten zahllose Prüfversuche auf Labor-Trommelmühlen ausgeführt und auf die großen kontinuierlich arbeitenden Mühlen mit bestem Erfolg übertragen worden. Wenn hierbei meistens ein Korrekturfaktor in Betracht gezogen wurde, so bezog sich dieser lediglich auf die Verschiedenartigkeit der maschinellen Verlustarbeit der großen Mühlen gegenüber den verwendeten Labor-Trommelmühlen. Bei dem in dieser Broschüre behandelten Prüfverfahren wird grundsätzlich auf einen solchen Korrekturfaktor verzichtet, da es sich hier um die Prüfung und die Übertragung der reinen mahltechnischen Arbeit handelt. Erst wenn diese erfolgt ist, wird je nach. der Art der großen in Betracht kommenden Mühle ein entsprechender Prozentsatz an maschineller Verlustarbeit in Rechnung gestellt.
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Mittag, C. (1954). Nachwort. In: Prüfverfahren zur Ermittlung von Höchstleistungen in Kugel- und Rohrmühlen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25125-6_7
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