Zusammenfassung
Wie bereits dargelegt wurde, sind die Zerkleinerungsvorgänge in Kugel- und Rohrmühlen derartig vielseitig, daß als Prüfmaschine nur eine Labor-Trommelmühle in Frage kommen kann. In einer solchen Mühle ist der Mahlvorgang der gleiche wie in den großen Kugel- und Rohrmühlen, und die Mahlergebnisse können, wie noch im nächsten Abschnitt gezeigt werden wird, ohne weiteres auf die großen Mühlen übertragen werden. Da aber die mechanische Verlustarbeit der kleinen Trommelmühle in einem anderen Verhältnis zur wirklichen Mahlarbeit steht als bei den großen Kugel- und Rohrmühlen, deren mechanische Verlustarbeit je nach der Art des Antriebes selbst sehr verschieden sein kann, so ist es erforderlich, in der Trommelmühle den Leistungsbedarf zu messen, der sich ausschließlich auf den Mahlvorgang bezieht. Das Mahlergebnis der Trommelmühle läßt sich dann in gleichem Sinne auf die großen Mühlen übertragen. Es ist aber nicht empfehlenswert, den Leistungsbedarf der Trommelmühle durch die Energieaufnahme des Antriebsmotors zu ermitteln, da hierbei eine Reihe von unbestimmten Faktoren die präzise Feststellung des an sich schon geringen Leistungsbedarfes nachteilig beeinflussen. Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, wird vom Verfasser dieser Broschüre eine Labor-Trommelmühle entsprechend en Abb. 4 bis 7 in Vorschlag gebracht, bei der der Arbeitsbedarf des Mahlvorganges aus dem sich an der Mahltrommel ergebenden Drehmoment bestimmt wird.
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© 1954 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Mittag, C. (1954). Die Labor-Trommelmühle. In: Prüfverfahren zur Ermittlung von Höchstleistungen in Kugel- und Rohrmühlen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-25125-6_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-25125-6_3
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