Zusammenfassung
Wenn die Entlassung des Ministeriums Molteno burch Sir Bartle Frere gewissermaßen die Hochfluth der Staatenbunds-Politik bezeichnete, so kann man sagen, daß die Ratastrophe von Isandhlwana den Unfang ihres Niederganges bedeutete. Die Folgen dieser Niederlage, die zugleich die Entlassung Sir Bartle Frere’s als Statthalter nach sich zog, wurden dadurch noch weit mehr fühlbar, daß Lord Carnarvon, von dem die Politik eines südafrikanischen Staatenbundes ursprünglich ausgegangen war, aus dem Staatsministerium austrat und die Vollendung seines Werkes der Hand des vielleicht praktischeren, ober weniger enthusiastischen Sir Michael Hicks-Beach überließ. Schon vor der Katastrophe bei Isandhlwana war der Plan eines Staatenbundes aus beträchtlichen Widerstand im Unterhause gestoßen, das auf Anregung Parnell’s und seiner Partei der Nationalisten im Fahre 1877 die Wirkung des fü Süd-Afrika erlassenen Gesetzes auf seine Zeitdauer von fünf Fahren beschränkt hatte. Es erscheint nicht ausgeschlossen, daß gerade diese Beschränkung das Berlangen wesentlich verstärkte, den Staatenbund so schnell als möglich ins Leben zu rusen.
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Statham, F.R. (1897). Der Staatenbund im Niedergang. In: Süd-Afrika wie es ist. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-24990-1_5
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