Zusammenfassung
Erwärmt man bei atmosphärischem Druck oder unter beliebigem Druck 1 kg Wasser von 0° C, so steigt seine Temperatur so lange, bis das Wasser anfängt zu sieden. Die bis hierher zugeführte Wärme wird lediglich zur Temperaturerhöhung verwendet und Flüssigkeitswärme genannt. Die erreichte Höchsttemperatur hängt von, dem auf der Wasseroberfläche lastenden Druck ab und beträgt bei 760 mm Barometerstand oder p = 10 330 kg/qm 100° C, bei p = 1 at abs. = 10 000 kg/qm jedoch 99,1 ° C. Bei weiterer Wärmezufuhr und gleichbleibendem Druck steigt zunächst die Temperatur nicht mehr, sondern die von jetzt ab zugeführte Wärme wird dazu verwendet, das Wasser aus dem flüssigen in den dampfförmigen Aggregatzustand überzuführen. Dabei sind zwei Arten von Arbeit zu leisten:
-
a)
Der Zusammenhang der Wassermoleküle ist aufzuheben : Innere Arbeit.
-
b)
Der sich ausdehnende Dampf hat den äußeren Druck zu überwinden: Äußere Arbeit.
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Literatur
Z. d. V. d. I., 1915, S. 403.
Für die Punkte oberhalb der Grenzkurve ist i identisch mit dem früheren λ, für die Punkte unterhalb der Grenzkurve dagegen kleiner.
Die Verlagsbuchhandlung J. Springer hat auf meine Anregung eine für den praktischen Gebrauch recht handliche Molliersche J-S-Tafel in Sonderdruck herausgegeben.
In Abb. 25 im Grundriß gezeichnet.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Seufert, F. (1921). Dämpfe. In: Technische Wärmelehre der Gase und Dämpfe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-24958-1_2
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