Skip to main content
  • 25 Accesses

Zusammenfassung

Natur- und Kunstfasern sind von Hause aus in der Regel ungefärbt bzw. so gut wie ungefärbt oder farblos, oder sie sind nur unansehnlich gefärbt. Vor allem lassen die Rohfasern die dem menschlichen Auge oft erwünschten lebhaften Farben vermissen, wie sie die Natur in der Flora und Fauna hervorgezaubert hat. Um diesem Bedürfnis nach Farbenpracht abzuhelfen oder um die Fasererzeugnisse bestimmten Zwecken anzupassen, werden die meisten Textilwaren einer künstlichen Färbung unterworfen.

Fr. Eppendahl: Betriebspraxis der Baumwollstrangfärberei. Eine Einführung. F. Erban: Theorie und Praxis der Garnfärberei mit den Azoentwicklern. Felsen: Indigo und seine Konkurrenten. Felsen: Türkischrot und seine Konkurrenten. A. Ganswindt: Einführung in die moderne Färberei. A. Ganswindt: Theorie und Praxis der modernen Färberei, I. Teil. Mechanische Technologie, II. Teil. Chemische Technologie der Färberei. G. v. Georgievics-Erban: Chemische Technologie der Gespinstfasern, II. Teil. P. Heermann: Anlage, Ausbau und Einrichtungen von Färberei-, Bleicherei- und Appreturbetrieben. J. Herzfeld: Das Färben und Bleichen, I., II., III. Teil. Herzfeld-Schneider: Das Eärben und Bleichen, I. und II. Teil. Herzfeld-Wuth: Die Praxis der Färberei. E. J. Heuser: Die Apparatfärberei der Baumwolle und Wolle. Knecht-Rawson-Loewenthal: Handbuch der Färberei, I. und II. Teil. H. Lange: Färberei und Druckerei (Abschnitt in R. O. Herzogs: Chemische Technologie der organischen Verbindungen). K. Mayer: Die Farbenmischungslehre und ihre praktische Anwendung. Noelting-Lehne: Anilinschwarz und seine Anwendung; in Eärberei und Zeugdruck. Wi. Ostwald: Die Farbenfibel. Wi. Ostwald: Beiträge zur Farbenlehre. Wi. Ostwald: Physikalische Farbenlehre. Pelet-Jolivet: Die Theorie des Färbeprozesses. H. Rosenstiehl: Traité de la couleur... A. Sansone: Kompendium der Färbereichemie. C. Schwalbe: Neuere Färbetheorien. H. Silbermann: Fortschritte auf dem Gebiete der chemischen Technologie der Gespinstfasern, I. Teil. Maschinen und Apparate,. II. Teil. Verfahren und Methoden. K. Stirm: Chemische Technologie der Gespinstfasern. F. C. Theis: Khaki auf Baumwolle und anderen Textilstoffen. G. Ullmann: Die Apparatfärberei. O.N. Witt (mit Lehmann u.a.): Chemische Technologie der Gespinstfasern (in 10 Lieferungen). W. Zänker: Die Färberei. W. Zänker: Kalkulation und Organisation in Färbereien. Zänker-Joclét: Chemische Bearbeitung der Schafwolle. J. Zipser: Apparate, Geräte, Maschinen der Wäscherei, Bleicherei, Färberei und Druckerei. Ferner: Veröffentlichungen der Farbenfabriken u. a. m.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Hierher gehört auch die mehr als Hausgewerbe oder -sport betriebene Batikfärberei oder das Batiken sowie die Schatten-, Flammen-, Ombré-färbung usw. (s. diese weiter unten).

    Google Scholar 

  2. Homer (1000 v. Chr.) spricht nur von dem Rot des Regenbogens und erwähnt nicht das Blau des Himmels; Xenophanes im 6. Jahrhundert v. Chr. spricht vom Rot und vom Gelblichgrün, Aristoteles (4. Jahrhundert v. Chr.) sieht bereits das Blau im Regenbogen usw.

    Google Scholar 

  3. Auf dem Dreifarbensystem beruhen auch der Dreifarbendruck und die Lumièreschen Autochromplatten für die Farbenphotographie.

    Google Scholar 

  4. Nicht zu verwechseln mit den physikalischen Begriffen „Vertiefung“, bzw. „Erhöhung“ der Farben, das sind mit der Verschiebung einer Absorptionsbande in der Richtung zu den größeren, bzw. kleineren Wellenlängen hin verbundene Änderungen der Farbe.

    Google Scholar 

  5. Näheres über Ostwalds Farbenlehre s. weiter unten.

    Google Scholar 

  6. P. Krais, Zeitschr. f. angew. Chem. 1914, I. S. 25.

    Google Scholar 

  7. Zu beziehen von Paul Baumann in Aue i. Sa.

    Google Scholar 

  8. 1886 von The Tintometer Ltd., Salisbury, England, in den Handel gebracht.

    Google Scholar 

  9. Langhein in Otterndorf a. E.

    Google Scholar 

  10. Erscheint im Verlag Unesma G. m. b. H., Leipzig.

    Google Scholar 

  11. Wilhelm Ostwald, Die Farbenfibel, Verlag Unesma G.m.b.H., Leipzig; Beiträge zur Farbenlehre, B. G. Teubner, Leipzig; Die wissenschaftlichen Grundlagen zum rationellen Farbatlas, Der Farbkörper, Die Farborgel, Der Farbenatlas usw.

    Google Scholar 

  12. Dieses Urgelb ist stets leicht reproduzierbar; die Pikrate, das pulverförmige Strontiumchromat, das Siriusgelb (Naphtanthrachinon der B. A. & S. F.) weisen sämtlich dieses reine Zitronen- oder Schwefelgelb auf.

    Google Scholar 

  13. Goethe, Brücke und Chevreul legten auch schon den Sinn des Fortschreitens in derselben Richtung fest wie Ostwald (allerdings von Rot beginnend); entgegengesetzt drehten Herschel, Bezold, Adams u. a.

    Google Scholar 

  14. Ostwalds Bezeichnungen: Gold für Orange, Veil für Violett, Kaltgrün für Blaugrün und Warmgrün für Gelbgrün habe ich, weil in der Textilindustrie ungebräuchlich, hier nicht übernommen.

    Google Scholar 

  15. Neuerdings bevorzugt Ostwald für den Weiß- und Schwarzgehalt die Buchstabenbezeichnung, was im Grundsatze dasselbe ist.

    Google Scholar 

  16. Nachfolgend werden die verschiedenen Färbetheorien nur andeutungsweise erwähnt. Näheres s. bei Pelet-Jolivet und bei C. Schwalbe (a. a. O.), welch letzterem ich hier im wesentlichen folge.

    Google Scholar 

  17. Im Gegensatz zur Adsorptionstheorie, nach der nur die Oberfläche der Faser wirkt, wird hier der Farbstoff im Faserinneren gelöst oder von ihm absorbiert.

    Google Scholar 

  18. Für bestimmte Färbungen (z. B. Pikrinsäure auf Wolle und Seide) hat v. Georgievics experimentell nachgewiesen, daß die Verteilung des Farbstoffes zwischen Faser und Flotte nach dem Verteilungssatz erfolgt und mathematisch ausgedrückt werden kann.

    Google Scholar 

  19. Auf dem VII. Internationalen Chemie-Kongreß in London, 1909.

    Google Scholar 

  20. Der Fachgruppe für Chemie der Farben- und Textilindustrie im Verein Deutscher Chemiker.

    Google Scholar 

  21. Diese Berichte der Echtheitskommission sind u. a. an folgenden Stellen erschienen: Ztschr. f. angew. Chem., 1914, I. S. 57; Lehnes Färber-Zeitung, 1914, Nr. und 4; Chemiker-Ztg., 1914, S. 154; Ztschr. f. angew. Chem., 1916, I. S. 101. a. Heer mann, Färberei- und textilchemische Untersuchungen, III. Aufl. — nderdrucke sind bei Prof. Dr. Krais, Dresden, Wienerstraße 6, zu haben.

    Google Scholar 

  22. Von der Beschreibung der mitunter noch angewandten, aber heute nicht mehr so wichtigen Farbmühlen und Farblöseapparate wird hier aus Gründen der Raumersparnis abgesehen.

    Google Scholar 

  23. Stark kalkhaltiges Wasser soll beim Spülen nach dem Diazotieren leicht Flecke auf der Faser erzeugen.

    Google Scholar 

  24. Der Einstandspreis eines guten Türkischrot zu demjenigen des Paranitranilinrot stellt sich etwa wie 4: 1. Nitranilinrot ist greller und schreiender, viel unechter als Türkischrot, hat geringere Deckkraft, färbt dagegen erheblioh besser durch als Türkischrot.

    Google Scholar 

  25. Während des Krieges hat der Naturindigo wieder an Bedeutung gewonnen, wenigstens in den außereuropäischen Staaten und in England.

    Google Scholar 

  26. Hierher gehört auch das Anilin MT [C], das aus einer Mischung von Anilin mit Metatoluidin besteht.

    Google Scholar 

  27. Näheres über den Prozeß des Diazotierens und Kuppeins s. bei der Nachbehandlung substantiver Färbungen S. 315.

    Google Scholar 

  28. Die betreffenden Basen kommen unter verschiedenen Handelsmarken als Echtblau B-Base, Echtrot G-Base, Echtscharlach G-Base, ferner als Echtorange R-Base, Echtgranat G-Base, Echtkorinth B-Base usw. in den Handel [Gr-E].

    Google Scholar 

  29. Ein großer Teil der Apparate und maschinellen Behelfe, die nachfolgend besprochen werden, bezieht sich auch auf andere Fasererzeugnisse als aus Baumwolle. Diese kommen deshalb später unter Wolle usw. nicht mehr zur Besprechung.

    Google Scholar 

  30. Nach anderem Verfahren werden die Garnstränge zu Ketten verschlungen und in Form eines Strangbandes den Behandlungen unterworfen (s. weiter unten).

    Google Scholar 

  31. Sommerhoff, Färber-Ztg. 1914, S. 171.

    Google Scholar 

  32. Aus dem Präfix ist nicht immer zu erkennen, ob ein echter Indigoabkömmling vorliegt oder nicht. Die meisten Helindonfarbstoffe sind z. B. Indigofarbstoffe oder Indigoderivate, während einige Helindonfarbstoffe keine Indigoide, sondern beispielsweise Anthrachinonfarbstoffe sind.

    Google Scholar 

  33. S. weiter unten unter Herstellung mehrfarbiger Gewebe.

    Google Scholar 

  34. Ztschr. f. angew. Chem. 1919, S. 168.

    Google Scholar 

  35. Färber-Ztg. 1919, Heft 23.

    Google Scholar 

  36. Man spricht auch häufig von dem Beschweren der Seide; doch sollte man grundsätzlich zwischen dem Erschweren der Seide und dem Beschweren unterscheiden und sollte jede künstliche Gewichtsvermehrung, die auf einer Affinität zwischen Faser und gewichtsvermehrendem Stoff beruht, als Erschwerung und jede künstliche Gewichtsvermehrung, die durch indifferente Imprägnierungsmittel und Füllstoffe erzeugt wird (Baumwoll-, Appreturbeschwerung, die alte Zuckerbeschwerung der Seide u. a. m.), als Beschwerung bezeichnen.

    Google Scholar 

  37. Hauptsächlich für abgekochte oder Cuitseide. Soupleseide oder Ecruseide wird ähnlich gefärbt; nur müssen alle Zusätze (Alkalien, starke Säuren) vermieden werden, die entbastend wirken. Ebenso muß die Temperatur bei basthaltigen Seiden in mäßigen Grenzen gehalten werden, da andernfalls Entbastung oder Verklebung der Seide stattfinden kann.

    Google Scholar 

  38. Der Zusatz von Schwefelsäure zum Avivierbade sollte lieber vermieden werden, da die Schwefelsäure in der fertigen Ware beim Lagern wandern und Schädigungen der Seide und der Farbstoffe verursachen kann. Mitverwebte Baumwolle oder sonstige Pflanzenfasern werden besonders in Mitleidenschaft gezogen.

    Google Scholar 

  39. Man spricht von der Erschwerung oder Chargierung der Seide, aber immer nur von der Beschwerung der Baumwolle. Diese beiden Prozesse sind wesensverschieden. S. Fußnote auf S. 424. Auch Kunstseide läßt sich in gewissen Grenzen erschweren, was aber in der Praxis nicht geschieht.

    Google Scholar 

  40. Da die Seidenwebereien in der Regel nicht selbst färben und erschweren.

    Google Scholar 

  41. Diese Namen wechseln vielfach mit dem Ortsbrauch und können nicht als etwas allgemein Gültiges angesehen werden. Hier zugrundegelegt ist der Brauch in der rheinischen Seidenindustrie.

    Google Scholar 

  42. Blaupinke genannt, weil sie auf das Berlinerblau aufgesetzt wird.

    Google Scholar 

  43. Die mit Zinnphosphat grundierte Seide zeigt nämlich zu Gerbstoffen (Katechu u. a.) sehr geringe Affinität, so daß die Katechubehandlung verhältnismäßig wenig pflanzliche Erschwerung einbringt.

    Google Scholar 

  44. Vortrag in London 1909, Internationaler Chemiekongreß.

    Google Scholar 

  45. Seit einigen Jahren hat man versucht, die Seife bei diesem Verfahren durch Wasserglas (Verfahren Schmidt-Wolgast) und durch Natronphosphat (Verfahren Fr. Müller-Zürich) zu ersetzen. Es bleibt abzuwarten, inwieweit diese Verfahren lebensfähig bleiben werden, nachdem wieder normale Verhältnisse (Seifenverhältnisse usw.) eingetreten sind.

    Google Scholar 

  46. Das Herausleuchten heller gefärbter Baumwolle in Halbwollwaren gibt ein unruhiges, schipperiges Bild und wird auch als „Grinsen“ bezeichnet.

    Google Scholar 

  47. Praktisch wenig angewandt.

    Google Scholar 

  48. Praktisch wenig angewandt.

    Google Scholar 

  49. S. auch Fr. König, Zeitschr. f. angew. Chem. 1914, S. 529. H. Lange, a. a. O.

    Google Scholar 

  50. S. auch E. Beutel, Theorie und Praxis der Hornfärbung. Zeitschr. f. angew. Chem. 1915, S. 170, Nr. 28.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Additional information

Besonderer Hinweis

Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1921 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Heermann, P. (1921). Die Färberei. In: Technologie der Textilveredelung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-24954-3_8

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-24954-3_8

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-22994-1

  • Online ISBN: 978-3-662-24954-3

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics